Ministerpräsident Markus Söder
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Söder: "Halten wir zusammen und bleiben wir zuversichtlich"

2022 sei kein einfaches Jahr gewesen, sagt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Zwar habe man gerade die Corona-Pandemie ganz gut überstanden, doch dann kam der furchtbare Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen auch für Bayern.

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Trotz der gegenwärtigen Krisen und dem Krieg in der Ukraine ruft Ministerpräsident Markus Söder die Menschen in Bayern zu Mut und Optimismus für die Zukunft auf. "Halten wir zusammen und bleiben wir zuversichtlich", sagt der CSU-Chef in seiner Neujahrsansprache.

Menschen in Bayern zeigen Herz

Die Bayern hätten bei der Aufnahme der Flüchtlinge aus der Ukraine Herz gezeigt, so Söder. Er verweist darauf, dass der Freistaat mehr Menschen aufgenommen habe als ganz Frankreich. Gleichzeitig bedankt er sich bei allen, die dabei mitgeholfen haben.

Viele Bayern spürten aber auch selbst die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Krieges und hätten Sorgen. "Viele Menschen machen sich zu Recht Gedanken über warme Wohnungen, bezahlbares Essen und ihre persönliche Zukunft", so Söder.

Große und langfristige Herausforderung: Der Klimawandel

Neben den aktuellen Krisen bleibt für den Ministerpräsidenten der Klimawandel eine langfristige Herausforderung. So war 2022 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Sorgen bereiten ihm zudem Demokratiefeinde: "Gerade wurde ein Netzwerk von Reichsbürgern mit Umsturzplänen aufgedeckt." Söder fordert, diese Angriffe ernst zu nehmen und sich dagegen zu wehren.

Söder: "Bayern steht insgesamt gut da"

Trotz der Krisen gibt sich der Ministerpräsident insgesamt zuversichtlich. Man habe Corona bewältigt und werde auch durch die anderen Krisen kommen. Bayern sei das wirtschaftlich leistungsfähigste und auch sicherste Bundesland in Deutschland. Nach den jüngsten Statistiken habe man die niedrigste Kriminalitätsrate seit 44 Jahren. Außerdem sei Bayern ein soziales Land mit Leistungen, die es woanders nicht gebe, z. B. das Landespflegegeld. Auch bei der Energiewende komme man gut voran. "Wir tun alles, um Bayern in Zukunft unabhängiger zu machen," so Söder.

"Bayern-Gefühl" sorgt für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Die "Liberalitas Bavariae", also der Grundsatz, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden solle, wenn er den anderen respektiert, mache Bayern attraktiv. Daher kämen auch viele Menschen nach Bayern und viele verbinde sogar ein "Bayern-Gefühl", das für einen gesellschaftlichen Zusammenhalt sorge. Dabei sei es egal, ob die Menschen hier geboren seien, zugezogen oder einen Migrationshintergrund hätten: "Alle lassen sich von diesem Bayern-Gefühl anspornen," so Söder.

Die Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten sendet der Bayerische Rundfunk am 1. Januar 2023 um kurz nach 12 Uhr auf Bayern 3 und um 13.05 Uhr auf Bayern 1. Im Bayerischen Fernsehen ist die Neujahrsansprache in voller Länge am 1. Januar 2023 um 18.40 Uhr zu sehen.

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