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Lawinen-Warnschilder

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Lawinengefahr im bayerischen Alpenraum nimmt zu

Aufgrund der milden Temperaturen herrscht in den bayerischen Alpen eine erhebliche Lawinengefahr. Es könne immer wieder zur Selbstauslösung vieler nasser Lockerschnee- und Schneebrettlawinen kommen meldet der Lawinenwarndienst. Von Anton Rauch

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3 am Sonntag am .

Laut Lawinenwarndienst gibt es in höheren Lagen viele frische Ansammlungen von Triebschnee, der abrutschen könne.

Lawinenwarnstufe 3 an diesem Ostermontag

Auf der Skala von 1 bis 5 herrscht gegenwärtig überall die Warnstufe 3. Besonders gefährlich ist demnach die Situation oberhalb von 1.800 Metern im kammnahen Steilgelände sowie in frisch eingewehten Rinnen und Mulden.

Dort können bereits bei geringer Belastung - wie durch einen einzelnen Skifahrer - gefährlich große Schneebrettlawinen ausgelöst werden.

Lawinengefahr durch Neuschnee akut

Begleitet von stürmischem Wind waren seit Sonntag im bayerischen Alpenraum bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gefallen.

Für die nächsten Tage erwartet der Lawinenwarndienst in den Begen eine deutliche Erwärmung. Die Gefahr der Selbstauslösung nasser Lockerschnee-, Schneebrett- und Gleitschneelawinen werde daher bestehen bleiben.