Vor wenigen Wochen, so der Schüler, habe er im Darknet mehrere falsche 50- und 20-Euro-Scheine geordert. Die Staatsanwaltschaft Landshut ließ daraufhin die Wohnungen der Tatverdächtigen durchsuchen. Dabei wurde neben diversen Datenträgern auch ein Schlagring sichergestellt.
Bei Ermittlungen in Sachen Falschgeld spielt das Darknet, ein Marktplatz abseits des offenen Internets, immer öfter eine Rolle. Auf speziellen Verkaufsplattformen werden dort die „Blüten“ neben Waffen und Rauschgift innerhalb geschlossener Netzwerk-Gruppen vertrieben. Mit einem einfachen Computer-Klick können Päckchen von 20 bis 200 meist aus Italien stammenden Druckfälschungen erworben werden. Der Preis beträgt nach Erkenntnissen der Ermittler meist 15 bis 20 Prozent des Nennwertes des Geldes.