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Klinikum Ingolstadt

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Klinikskandal Ingolstadt: Bewährungsstrafe für Ex-Pressesprecher

Im Skandal um Untreue und Bestechungen am Klinikum Ingolstadt ist der ehemalige Pressesprecher des Klinikums schuldig gesprochen worden. Er hatte den damaligen Geschäftsführer dabei unterstützt, im Klinikshop Waren auf eigene Rechnung zu verkaufen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Im Skandal um Untreue und Bestechungen am Klinikum Ingolstadt ist der ehemalige Pressesprecher des Klinikums vom Amtsgericht Ingolstadt schuldig gesprochen worden. Er hatte den damaligen Geschäftsführer dabei unterstützt, im Klinikshop Waren auf eigene Rechnung zu verkaufen. Außerdem half er dabei, ein Familienmitglied des Geschäftsführers über eine externe Firma zu beschäftigen.

Niedriger sechsstelliger Schaden

Dem Klinikum entstand dabei laut Staatsanwaltschaft ein niedriger sechsstelliger Schaden. Dafür bekommt der ehemalige Pressesprecher nun eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten, die aber zur Bewährung ausgesetzt wird, unter anderem weil er sich selbst nicht bereichert hat. Außerdem war der Verurteilte geständig und hatte bereits drei Monate in Untersuchungshaft gesessen. Im Zuge des Bestechungsskandals hatte der hauptangeklagte Geschäftsführer des Klinikums Suizid begangen.

Anklage gegen Ex-OB Lehmann

Gegen den ehemaligen Oberbürgermeister von Ingolstadt, Alfred Lehmann (CSU), wurde wegen dubioser Grundstücksgeschäfte Anklage wegen Bestechlichkeit erhoben.