Am frühen Dienstagmorgen sind Ermittler im Raum München gegen Kinderpornografie vorgegangen. Bei einer großangelegten Aktion durchsuchten rund 70 Einsatzkräfte der Polizei 33 Wohnungen in der Stadt und im Landkreis München. Bei 31 Männern und zwei Frauen im Alter zwischen 16 und 63 Jahren bestehe nach Polizeiangaben der dringende Verdacht, dass sie nicht nur Kinderpornografie besessen haben, sondern diese teilweise auch verbreitet haben.
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Tatverdächtige nach Durchsuchung wieder auf freiem Fuß
Bei den Durchsuchungen am Dienstag wurden zahlreiche Mobiltelefone, Computer und mehr als 70 elektronische Speichermedien sichergestellt. Alle 33 Tatverdächtige wurden nach der Aktion wieder entlassen.
Beteiligt an der Aktion war neben der Staatsanwaltschaft München I auch das Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI), das bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angegliedert ist. Das ZKI ist Teil der der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB). Diese hatte bereits im Januar bekanntgegeben, dass sich die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Kinderpornografie in Bayern hat sich drastisch erhöht habe.
Mit Material von dpa.
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