Die Stadtwerke Hof hatten bei einer routinemäßigen Probe eine Verunreinigung des Trinkwassers mit Keimen festgestellt. Wie die Stadtwerke am Mittwoch mitteilten, wurden die Keime in einer Wasserleitung im Hallenbad "HofBad" entdeckt. Die Verunreinigung könne wegen einer geringen Nutzung der Leitung in den vergangenen Wochen entstanden sein, hieß es.
50.000 Menschen sollen Wasser abkochen
Die Stadtwerke empfahlen daraufhin, das Trinkwasser vorsorglich abzukochen. Dazu reiche ein handelsüblicher Wasserkocher aus, mit dem das Leitungswasser einmal aufgekocht werden solle. Nach einer mindestens zehnminütigen Abkühlungsphase könne das Wasser dann zur Nahrungszubereitung oder zum Zähneputzen verwendet werden, heißt es von den Stadtwerken. Für die Toilettenspülung und andere Zwecke war demnach kein Abkochen notwendig.
Abkochgebot wieder aufgehoben
Am Freitag wurde das Abkochgebot zunächst für höhere gelegene Teile Hofs wieder aufgehoben, am Sonntagnachmittag nahm die Stadt die Empfehlung schließlich für alle Stadtteile zurück. Zuvor konnten zuvor an drei Tagen in Folge keine Keime mehr im Wasser nachgewiesen werden.
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