Noch hat das Oberlandesgericht München nicht über eine Zulassung der Anklage entschieden. Aber schon jetzt klingt der Fall des Würzburger Medizinstudenten, dem IS-Mitgliedschaft vorgeworfen wird, nach einem drastischen Fall.
Kind körperlich gezüchtigt
Der Vorwurf lautet "Mitgliedschaftliche Beteiligung bei der terroristischen Vereinigung Islamischer Staat". Der 29-jährige Syrer, der sich seit September 2016 in Untersuchungshaft befindet, soll mehrere Personen dazu bewegt haben, Anschläge im Namen des IS zu begehen. Laut Generalstaatsanwaltschaft München hat er sich zudem an den Planungen für einen Bombenanschlag auf eine Synagoge in Berlin beteiligt.
Aus dem siebenjährigen Sohn seiner Lebensgefährtin habe er einen Kindersoldaten machen wollen. Er habe ihm Propaganda-Videos gezeigt und ihn körperlich gezüchtigt.