Schild mit Geflügelpest-Warnung
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Geflügelpest nun auch im Landkreis Starnberg nachgewiesen

Geflügelpest nun auch im Landkreis Starnberg nachgewiesen

Die Geflügelpest scheint auch im Landkreis Starnberg angekommen zu sein. Wie das Landratsamt meldete, wurde bei einer Möwe aus dem Gemeindegebiet Herrsching das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen. Anfang Januar gab es bereits einen Fall in Landsberg.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Ein Fall von Geflügelpest wird nun auch aus dem Landkreis Starnberg gemeldet. Wie das Landratsamt mitteilt, wurde bei einer Möwe aus dem Gemeindegebiet Herrsching das Vogelgrippe-Virus (Subtyp H5) nachgewiesen. Deshalb gilt im gesamten Landkreis ab sofort und vorerst bis 15. März Stallpflicht für Geflügel. Zudem greifen strikte Hygienemaßnahmen.

Das Landratsamt bittet Bürgerinnen und Bürger, verendet aufgefundene Wildvögel dem Veterinäramt unter Angabe des Fundortes zu melden (Telefon 08151 / 148-383). Die toten Vögel sollen nicht berührt werden.

Landsberg am Lech mit erstem Fall Anfang Januar

Anfang Januar war der erste Fall von Geflügelpest im oberbayerischen Apfeldorf, im Landkreis Landsberg am Lech, bei einem tot aufgefundenen Schwan nachgewiesen worden. Für die Tiere der rund 800 Geflügelhalter galt umgehend Stallpflicht.

Kontakt vor allem mit Wasservögeln vermeiden

"Kontakte von Hausgeflügel mit Wildvögeln, insbesondere wildlebenden Wasservögeln, müssen unbedingt verhindert werden", sagte der Leiter des Veterinäramtes Michael Veith. Im Landkreis überwinterten viele Wasservögel, vor allem am Lech und am Ammersee seien große Brut- und Rastgebiete. "Es ist deshalb davon auszugehen, dass das Virus sich in der Umgebung ausgebreitet hat."

Geflügelpest für Menschen ungefährlich

In Bayern wurde der Erreger H5N8 Ende November erstmals bei mehreren Stockenten im Landkreis Passau nachgewiesen. Die Infektionskrankheit, die auch Vogelgrippe genannt wird, kommt vor allem bei Wasservögeln vor. Bei Hühnern und Puten werden die höchsten Erkrankungs- und Sterberaten beobachtet – teilweise bis zu 100 Prozent. Für Menschen gilt der Erreger als ungefährlich. Die Geflügelpest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche und wird daher staatlich bekämpft.

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