Nach einem Gasaustritt am Montagnachmittag in Außernbrünst, einem Gemeindeteil des Marktes Röhrnbach, Kreis Greyung-Grafenau konnte die Feuerwehr am späten Abend Entwarnung geben. Die gemessenen Werte waren wieder unauffällig. Unklar ist nach wie vor, wo das Gas ausgetreten war. Laut einem Polizeisprecher kam der Gasgeruch aus der Kanalisation.
Polizei räumt Gebiet und leitet Verkehr um
Um 15.30 Uhr war den Einsatzkräften ein Gasleck im Wohngebiet von Außernbrünst gemeldet worden. Bauarbeiter hatten eine hohe Konzentration von Erdgas im Bereich der Schmiedgasse festgestellt. Polizei und Feuerwehr richteten einen Sperrbezirk ein, der Verkehr wurde umgeleitet. Eine Sperrung der angrenzenden Bundesstraße 12 war nicht notwendig.
Bewohner sollen in Gebäuden bleiben
Die Anwohner wurden zwischenzeitlich aufgefordert in den Gebäuden zu bleiben und sich nicht in Kellerräumen aufzuhalten, da nicht auszuschließen war, dass sich ausströmendes Gas in der Kanalisation sammelte. "Im Gebäude sind die Menschen sicher. Wir empfehlen, sich so wenig wie möglich draußen aufzuhalten", so Kreisbrandrat Thomas Thurnreiter am Montagabend.
Keine Explosionsgefahr mehr im Wohngebiet
Die Explosionsgefahr im Wohngebiet konnte laut Kreisbrandrat Thomas Thurnreiter aber schon am frühen Abend eingedämmt werden. Die Einsatzkräfte stellten nämlich fest, dass sich das Gas entlang der Kanalisation Richtung Kläranlage bewegt. Auf diesem Weg wurde großflächig Schaum als Schutzfilm ausgebracht.
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