Ein Polizist in Uniform (Symbolbild)
Bildrechte: BR/Fabian Stoffers

Die Polizei geht offenbar von Tötungsdelikt aus

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Frau tot in Regensburger Wohnung - Verdacht auf Tötungsdelikt

Die Kripo in Regensburg ermittelt wegen einer toten hochschwangeren Frau. Am Sonntag war die 31-Jährige in einer Wohnung im Stadtosten gefunden worden. Ihr Mitbewohner hat vermutlich Suizid begangen. Jetzt liegt der Obduktionsbericht vor.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

In Regensburg ist am Sonntag eine Frau tot aufgefunden worden. Das hat die Polizei dem BR am Montag bestätigt, nachdem zuerst die "Mittelbayerische Zeitung" darüber berichtet hatte. Die genauen Umstände in dem Fall sind aber immer noch nicht geklärt.

Obduktionen abgeschlossen - Lebensgefährte unter Tatverdacht

Die Polizei geht derzeit von einem Tötungsdelikt aus. Unter anderem bestätigte sich in der Obduktion, dass die 31-Jährige durch stumpfe Gewalt gegen den Hals starb und hochschwanger war.

Sie lebte offenbar mit einem 38-jährigen Mann zusammen. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, war dieser am frühen Sonntagmorgen in der Nähe des Regensburger Hauptbahnhofs von einem Zug erfasst und getötet worden. Bei ihm ergab der Obduktionsbericht keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Polizei geht derzeit von einer Selbsttötung aus. Genaueres ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

Kleinkinder ans Jugendamt übergeben

Im Fall der Frau ergaben sich laut Polizei Anhaltspunkte, dass sie zum Todeszeitpunkt des Mannes bereits tot war. In der Wohnung befanden sich auch die beiden Kleinkinder der Frau. Sie wurden dem Jugendamt übergeben, wie die Polizei bestätigte.

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