Wie die Polizei berichtet, gab sich ein Mann Ende November am Telefon als Polizeibeamter aus und telefonierte über einen Zeitraum von rund zwei Wochen immer wieder mit der Frau.
Lügengeschichte als Köder
Er berichtete der 64-Jährigen von angeblich festgenommenen Räubern, bei denen ihre persönlichen Daten in einem Aktenordner gefunden worden seien. Nun bestehe die Gefahr, dass Gelder von ihrem Konto unrechtmäßig auf ausländische Konten überwiesen werden könnten. Deshalb sollte sich die Frau als Lockvogel zur Verfügung stellen und Geldbeträge auf Konten ins Ausland überweisen.
Überweisungen nicht mehr zu stoppen
Dies tat die Frau und schickte insgesamt knapp 100.000 Euro auf zwei Konten in Europa und Asien. Als sie ein drittes Mal Geld überweisen sollte, wurde sie stutzig und wählte die 110, wo sie gestern über den wahren Sachverhalt aufgeklärt wurde. Die Überweisungen ließen sich nicht mehr rückgängig machen.
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