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Donausegnung (Archivbild)

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Einige hundert Gläubige bei Donausegnung in Niederalteich

Einige hundert Menschen haben am Abend mit Kerzen und Laternen an der großen ökumenischen Donausegnung in Niederalteich teilgenommen. Sie fand in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Von Harald Mitterer

Mit Stefan Oster beteiligte sich in diesem Jahr erstmals ein Passauer Bischof an der Donausegung in Niederalteich. Wegen des Hochwassers musste die diesjährige Zeremonie vom überströmten Flussufer hinter den Hochwasserdamm verlegt werden.

Beten für den Erhalt der frei fließenden Donau

Die Segnung ist zum Symbol für den christlichen Widerstand gegen die Staustufenpläne an der niederbayerischen Donau geworden. Und obwohl die Staustufenpläne längst vom Tisch sind, pilgern die Gläubigen am Tag der Taufe Jesu im Jordan weiterhin bei Einbruch der Dunkelheit ans Ufer.

Sie beten für den Erhalt der frei fließenden Donau. So sei es gelungen, den erbitterten Streit um den Ausbau auf eine neue Ebene zu heben, sagte Marlies Thalhammer, eine der Initiatorinnen.

"Wir haben nicht gegen etwas gekämpft, sondern für den Erhalt dieser Donau. Und dass das gelungen ist und die Donau mehr ist als nur eine Bundeswasserstraße, dafür sind wir dankbar." Marlies Thalhammer

Weitere Donausegnungen gab es am Abend in Oberalteich bei Straubing und in Regensburg.