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Durchsuchung bei CSU: Kreisvorsitzender zeigt sich gelassen

Auf die gestrige Durchsuchung der CSU-Kreisgeschäftsstelle in Regensburg durch die Staatsanwaltschaft reagiert der Kreisvorsitzende, Franz Rieger, gelassen. Sein Verband habe sich bei Parteispenden stets korrekt verhalten, so Rieger.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Regensburger CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Franz Rieger zeigt sich nach der Durchsuchung der CSU-Kreisgeschäftsstelle durch die Staatsanwaltschaft gelassen. Sein Kreisverband habe sich im Umgang mit Parteispenden absolut korrekt verhalten, teilte Rieger mit.

Ebenfalls Spenden bekommen

Rieger hatte allerdings erst vor wenigen Tagen einräumen müssen, dass auch er für seinen Landtagswahlkampf Spenden aus dem Umfeld des Baulöwen Volker Tretzel, einer Schlüsselfigur in der Regensburger Korruptionsaffäre, erhalten hat. Berichten zufolge sollen diese Spenden gestückelt worden sein.

Ähnliche Vorwürfe gibt es gegen den suspendierten SPD-Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Auch er soll Spenden in gestückelten Margen von unter 10.000 Euro angenommen haben. Durch die Stückelung wurde die Herkunft der Spenden verschleiert. 

Ex-OB-Kandidat Schlegl im Fokus

Die Staatsanwaltschaft hatte am Donnerstag das Büro des CSU-Kreisverbands Regensburg-Stadt durchsucht. Im Fokus steht dabei der CSU-OB-Kandidat von 2014. Gegen Schlegl wird wegen möglicher Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Wahlkampfspenden ermittelt.