Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens bereitet Spritzen mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer vor (Symbolbild)
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Der Landkreis Dillingen wird künftig nur noch einen festen Standort für Corona-Impfungen haben.

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Corona-Ticker Schwaben: Impfzentrum Memmingen ist umgezogen

Das Memminger Impfzentrum ist umgezogen, weil das Gebäude - die Alte Realschule - anderweitig gebraucht wird. Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt weiter. Die neuesten Entwicklungen im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • Das Impfzentrum Memmingen ist in die Eislebenstraße gezogen (7.4.22, 18.20 Uhr)
  • In den Krankenhäusern des Klinikverbunds Allgäu sind zurzeit 72 Corona-Patienten (7.4.22, 17.30 Uhr)
  • Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt weiter, laut Landesgesundheitsamt (8.4.22, 16.06 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

16.06 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt auf 1285,2

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben sechs weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 und 3.524 Corona-Neuinfektionen. Damit sinkt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL auf 1.285,2. Insgesamt sind bislang 3021 Menschen mit Wohnsitz in Schwaben an oder mit Covid-19 gestorben, wie aus den Daten des LGL hervorgeht.

Freitag , 8. April 2022

18.20 Uhr: Impfzentrum Memmingen zieht um

Das Impfzentrum in Memmingen ist heute (7.4.) umgezogen. Der Umzug war notwendig geworden, da die Alte Realschule als Ausweichquartier gebraucht wird. Die Edith-Stein-Schule in Memmingen wird nämlich saniert. Deshalb wird die Alte Realschule nach Angaben der Stadt als Ausweichquartier genutzt und damit wieder zu einer echten Schule.

Das Impfzentrum ist ab morgen (FREITAG 8.4.) in einer Industriehalle in der Eislebenstraße zu finden. Das Zentrum ist barrierefrei, also auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Parkplätze sind nach Angaben der Stadt vorhanden, außerdem hält ein Bus ganz in der Nähe. In der Alten Realschule wurden bisher über 110.000 Impfungen gegen Covid-19 verabreicht, teilweise waren es bis zu 600 Impfungen am Tag. Inzwischen werden laut einer Sprecherin der Stadt pro Woche noch 400 bis 500 Menschen geimpft.

17.30 Uhr: Klinikverbund Allgäu - 72 Corona-Patienten in den Kliniken

In den Krankenhäusern des Klinikverbunds Allgäu befinden sich aktuell 72 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, fünf von ihnen liegen auf einer Intensivstation, wie der Verbund heute mitgeteilt hat. In der Klinik in Kempten sind demnach 22 Patienten mit Corona, in Immenstadt 19, in Mindelheim 18, in Sonthofen 6 und in Oberstdorf 7. Besucher der Kliniken müssen nach wie vor ein negatives Testergebnis vorlegen, es gibt aber keine Testmöglichkeiten an den Kliniken, wie der Klinikverbund auf seinen Internetseiten mitteilt.

14.55 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt deutlich

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben sechs weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und 4.485 Neuinfektionen. Damit sinkt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL auf 1.471,7. Insgesamt sind bislang 3015 Menschen mit Wohnsitz in Schwaben an oder mit Covid-19 gestorben, wie aus den Daten des LGL hervorgeht.

Donnerstag , 7. April 2022

17.15 Uhr: Landkreis Neu-Ulm bietet Corona-Impfungen mit Dolmetscher für Ukrainer an

Der Landkreis Neu-Ulm möchte Geflüchteten aus der Ukraine den Zugang zur Corona-Impfung erleichtern: Am kommenden Sonntag, 10. April, wird deshalb zwischen 10 und 15 Uhr in der Impfstelle in Neu-Ulm eine Dolmetscherin oder ein Dolmetscher sein, um die Flüchtlinge zu begleiten. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt. Die Impfung sei unabhängig vom Stand der Registrierung möglich. Eine Anmeldung zur Impfung sei nicht notwendig. Das Landratsamt bittet darum, einen Ausweis und/oder Impfpass mitzubringen, falls vorhanden. Möglich seien Erst- und Zweitimpfungen sowie die erste und zweite Auffrischungsimpfung. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von BioNTech und Moderna und der Kinderimpfstoff von BioNTech. Sollten die Geflüchteten mit einem Impfstoff geimpft sein, der nicht in der Europäischen Union zugelassen ist, ist die Impfung in den Impfstellen oder Impfzentren des Landkreises laut Landratsamt möglich, wenn die vorangegangene Corona-Impfung vor 28 Tagen oder länger erfolgt ist.

16.45 Uhr: Sieben weitere Todesfälle in Schwaben - Inzidenz sinkt weiter

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben sieben weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und 4.957 Neuinfektionen. Damit sinkt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL auf 1.591. Insgesamt sind bislang 3009 Menschen mit Wohnsitz in Schwaben an oder mit Covid-19 gestorben, wie aus den Daten des LGL hervorgeht.

16.26 Uhr: Impfzentrum des Landkreises Dillingen zieht um

Der Landkreis Dillingen bekommt einen zentralen Impfstandort, mehrere Impfstationen werden geschlossen, wie das Landratsamt heute mitgeteilt hat. Ab kommenden Dienstag führt das Landratsamt Dillingen demnach die Impfkampagne in der Industriestraße 3 in Dillingen-Schretzheim durch. Die Impfstationen in der Brenzhalle Gundelfingen, in der Sebastian-Kneipp-Halle Dillingen und die Impf-Basisstation in Wertingen werden am Freitag, 9.4.2022, 17 Uhr, endgültig geschlossen. Ab dem 12.4. werden am neuen Standort in Dillingen-Schretzheim laut Landratsamt regelmäßig Impfungen zu den bisher üblichen Öffnungszeiten, also von Dienstag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr, angeboten. Impfungen seien dort bis auf weiteres ohne Terminbuchung und ohne Registrierung möglich. Ergänzend dazu seien mobile Impfteams im Landkreis unterwegs sein. Auch Kinderimpfungen und die Impfsprechstunden finden nach Angaben des Landratsamts künftig am neuen Standort in Dillingen-Schretzheim statt.

12.50 Uhr: Wegen falschem Attest vor Amtsgericht Memmingen

Vor dem Amtsgericht Memmingen muss sich heute (6.3., 15 Uhr) eine Wochenmarkt-Einkäuferin verantworten, weil sie beim Besuch des Marktes in Memmingen im September 2020 keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz getragen hat. Die Frau hatte damals einen Bußgeld-Bescheid erhalten, den sie mit einem Attest abwenden wollte. Es habe sich jedoch herausgestellt, dass es keinen gesundheitlichen Grund für das Attest gab, so ein Sprecher des Gerichts. Es habe sich also um ein Gefälligkeitsattest gehandelt. Weil sie mit unrichtigen Angaben das Bußgeld-Verfahren stoppen wollte, muss sich die Frau nun wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse vor dem Amtsgericht verantworten.

8.45 Uhr: Stadt Augsburg besteht weiter auf Maskenpflicht

Wegen der hohen Infektionszahlen besteht die Stadt Augsburg weiterhin auf einer Maskenpflicht in ihren Einrichtungen. Nach Angaben der Stadt gelten 9.928 Menschen aktuell als infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Stadtgebiet Augsburg laut RKI derzeit bei 1395,4. Dem zuständigen Gesundheitsamt Augsburg sind in den vergangenen Tagen weitere acht Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Dabei handelt es sich um Menschen im Alter zwischen 62 und 94 Jahren. Ob die Betroffenen an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, wurde nicht mitgeteilt. Im Stadtgebiet Augsburg sind den Angaben nach aktuell 227.716 Menschen und damit 76,4 Prozent der Stadtbevölkerung mindestens einmal geimpft. Aufgrund der aktuellen Infektionszahlen verpflichtet die Stadt Augsburg Beschäftigte und Besuchende zum Tragen einer FFP2-Maske. Erleichterungen bei den Schutzmaßnahmen soll es erst dann geben, wenn es die Infektionszahlen zulassen, heißt es.

Mittwoch , 6. April 2022

11.40 Uhr: Klinikum Memmingen meldet 48 Patienten mit Corona

Im Klinikum Memmingen liegen aktuell 47 Erwachsene und ein Kind, die positiv auf Corona-getestet worden sind. Das hat das Klinikum heute mitgeteilt. Auf der Intensivstation sind laut Klinik aktuell drei Patienten mit Corona.

11.15 Uhr: 73 Corona-Fälle in den Kliniken des Klinikverbundes Allgäu

Aktuell liegen in den Krankenhäusern des Klinikverbunds Allgäu 73 Patienten, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurden, sechs von ihnen liegen auf Intensivstationen. Das hat der Klinikverbund heute mitgeteilt. Demnach meldet Kempten 27 Corona-Patienten, Immenstadt 15, Mindelheim ebenfalls 15, Sonthofen 10 und Oberstdorf 6 infizierte Patienten.

11 Uhr: Der Lindauer Leuchtturm hat wieder geöffnet

Wer möchte kann jetzt wieder den Lindauer Leuchtturm besuchen. Zwei Jahre war er wegen Corona geschlossen. Seit April ist er, laut den Internetseiten der Stadt, wieder geöffnet. Die offiziellen Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 18 Uhr. Allerdings können sich die Zeiten je nach Wetter und Nachfrage auch ändern. Der Eintritt kostet laut Stadt 2,10 Euro für Erwachsene und 80 Cent für Kinder.

6.10 Uhr: Gewinner des Ideenwettbewerbs zum Gedenken an Corona-Opfer der Stadt Augsburg geehrt

Die Gewinner des künstlerischen Ideenwettbewerbs zum Gedenken an die Corona-Opfer der Stadt Augsburg sind Mona Schafitel und Sascha Kempter, wie die Stadt gestern Abend mitgeteilt hat. Die beiden Gewinner haben laut Stadt das Auswahlgremium mit ihrer geplanten Installation im öffentlichen Raum zum Thema "Wachstum und Veränderung. Welche Spuren hat diese Zeit hinterlassen" überzeugt. "In ihrer Installation greifen Schafitel und Kempter Verletzungen und Narben als Symbol für die Pandemie und die Folgen für die Menschen auf, die in Form von Worten, kurzen Gedichten oder Symbolen in Weidenäste geschnitzt werden sollen. Die Gestaltung der Weiden soll in dafür geplanten Workshops gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen entstehen", so die Stadt. Die Umsetzung des Konzepts plant die Stadt jetzt gemeinsam mit den Künstlern. Für ihr Konzept erhalten Schafitel und Kempter 5.000 Euro Preisgeld.

Auf Platz 2 landete der Stadt zufolge Chloe Brooks mit ihrem Konzept "Ein Tag mit interdisziplinärer Kunst", der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Platz 3 erreichte Stefanie Kraut für ihr Ausstellungskonzept "lost II – Maskenfries aus Gipsabdrücken zufällig gefundener Schutzmasken". Dafür bekommt die Künstlerin 2.000 Euro.

Oberbürgermeisterin Eva Weber hat die Urkunden gestern feierlich an die Erstplatzierten überreicht. Dabei sagte sie laut Mitteilung: "Mir ist es wichtig, dass wir dieses einschneidende Erlebnis der Pandemie im kollektiven Gedächtnis unserer Stadtfamilie bewahren – was sie uns abverlangt hat, welche Verluste wir zu betrauern haben, wie wir und unsere Gesellschaft sich verändert haben. In der Kunst können wir wieder zusammenfinden. Die hier eingereichten Konzepte zeigen eindrucksvoll, dass Kunst uns nicht nur in Themen, sondern auch einander und uns selbst näherbringt.“

Dienstag, 5. April 2022

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier: