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7-Tage-Inzidenz im Landkreis Dillingen jetzt bei 1.928,5

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Corona-Ticker Schwaben: 7-Tageinzidenz im LK Dillingen bei 1.928

7-Tage-Inzidenz im Landkreis Dillingen jetzt bei 1.928,5. Deubacher Narren packen Faschingspakete für die Feier zuhause. Ob Osterplärrer und Dillinger Frühling heuer stattfinden, entscheidet sich Mitte Februar. Die Entwicklungen im Corona-Ticker

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • 7-Tage-Inzidenz im LK Dillingen jetzt bei 1.928,5 (06.02.22, 12,41 Uhr)
  • Deubacher Narren packen Faschingspakete für die Feier daheim (4.2., 14.45 Uhr)
  • Demo am Samstag in Augsburg: Stadtwerke erwarten erhebliche Behinderungen (4.2., 14.08 Uhr)
  • Osterplärrer und Dillinger Frühling 2022? Entscheidung Mitte Februar (4.2., 13.44 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

Sonntag, 6. Februar 2022

12.41 Uhr: 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Dillingen jetzt bei 1.928,5

Im Landkreis Dillingen sind in den vergangenen sieben Tagen 1.874 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI aktuell bei 1.928,5. Den Angaben zufolge ist seit dem Vortag kein weiterer Patient an oder mit dem Coronavirus gestorben. Hier liegt die Zahl nach wie vor bei 180. Aktuell gelten im Landkreis Dillingen 3.394 Menschen als infiziert und sind in Quarantäne.

Samstag, 5. Februar 2022

14.58 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben steigt auf 1.565,7

Das Landesamt für Gesundheit meldet 6.949 neue Corona-Infektionen im Regierungsbezirk Schwaben. Damit steigt die 7-Tage-Inzidenz auf 1.565,7. Sieben weitere Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben.

14.45 Uhr: Deubacher Narren packen Faschingspakete für die Feier daheim

Gaudiwurm ade, Servus Fasching dahoim! In der Faschingshochburg Deubach im Westen von Augsburg schreiten die Narren heute Nachmittag (16 Uhr) zur Tat. Weil der traditionelle Gaudiwurm-Umzug coronabedingt ausfallen muss, wollen die Faschingsfans wenigstens den Spaß für die Feier daheim sicherstellen. Freiwillige packen heute daher im Keller des örtlichen Supermarkts "Fasching-Dahoim"-Pakete. Darin verpackt sind Bier, Sekt, Gummibärchen, ein Krapfengutschein, Luftschlangen, eine Faschingströte sowie eine Schutzmaske im Tragkarton. Für 11.11 Euro wird das Ganze dann im Markt verkauft.

Die Waren dafür haben heimische Firmen und Brauereien gespendet, der Erlös geht an die Uniklinik Augsburg, so Lena Bühringer, Sprecherin des Carnevals-Club Deubachia. Auch sonst haben sich die 100 aktiven Mitglieder des Clubs was einfallen lassen: Am 20.2. ist ein Fanfarenzug durchs Dorf geplant. Dabei wird an den Häusern, die ein Fenster faschingsmäßig mit Bildern oder Kostümen dekoriert haben, ein Ständchen gespielt. Statt des Gaudiwurms am Faschingsdienstag soll es einen Autocorso geben. Trotz Corona soll damit auch heuer der Wahlspruch der Carnevals Club Deubach gelten: "In Deubach an der Schmutter ist alles in Butter".

14.08 Uhr: Stadtwerke Augsburg erwarten erhebliche Verkehrsbehinderungen wegen Demo am Samstag

Die Stadtwerke Augsburg rechnen morgen und am Montag (5.2. und 7.2.) ab 17 Uhr mit erheblichen Behinderungen und Verspätungen im gesamten Liniennetz des Nahverkehrs. Der Grund seien angekündigte Demonstrationen in der Stadt. Gegebenenfalls müssten Linien vorübergehend eingestellt werden. Ein kurzfristiger Einsatz von Ersatzbussen sei wegen Straßensperrungen, der Vielzahl der betroffenen Linien sowie sich kurzfristig ändernden Routen von Gruppen von Demonstrierenden nicht möglich.

13.44 Uhr: Osterplärrer und Dillinger Frühling noch in der Schwebe

Kommt er oder kommt er nicht? Ob oder mit welchen Einschränkungen der diesjährige Osterplärrer (17. April bis 1. Mai) in Augsburg stattfinden wird, entscheidet sich laut Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle Mitte Februar. Das schreibt er auf BR-Anfrage. Dann will sich die Stadt mit Ordnungsbehörden und Gesundheitsreferat abstimmen. Derzeit gilt die 15. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die Volksfeste generell verbietet. Dennoch habe die Stadt bereits alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, für den Fall, dass die Beschränkungen fallen. Ob sich der Plärrer bei einer drastischen Deckelung der Besucherzahlen überhaupt rechne, sei eine Frage, die die einzelnen Wirte und Schausteller betreffe, darüber könne die Stadt keine Auskunft geben. Für den Fall, dass der Plärrer stattfinde, werde das große Testzentrum auf dem Plärrergelände umziehen, wohin, würde dann bekannt gegeben. Ebenfalls unter Vorbehalt geplant wird der Dillinger Frühling. In Dillingen hofft man darauf, dass die politischen Vorgaben die Veranstaltung in irgendeiner Form möglich machen werden.

Freitag, 4. Februar 2022

17.22 Uhr: Landkreis Unterallgäu erlässt Allgemeinverfügung für Montagsdemo

Das Landratsamt Unterallgäu hat wegen der erwarteten Montagsdemonstration am 7. Februar in Mindelheim eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Die verbietet, anders als die bisherigen Verfügungen, das Mitführen von Hunden bei den Protesten, wie das Landratsamt mitgeteilt hat. Zur Begründung hieß es: "Allein durch die Erscheinung der Hunde fühlten sich einige Versammlungsteilnehmer unwohl und verängstigt. Auch beim Aufeinandertreffen verschiedener Hunde kam es immer wieder zu lautem Gebell, was bei den Teilnehmern zusätzlich Ängste hervorrief. Außerdem stellen Hunde, insbesondere wenn fremde, unbekannte und damit in ihrem Wesen nicht einschätzbare Hunde in größerer Anzahl zusammenkommen, regelmäßig eine Gefahr für die Sicherheit der Versammlungsteilnehmer, der Polizeikräfte und unbeteiligte Personen dar." Außerdem legt die Allgemeinverfügung fest, dass die Protestversammlungen wieder auf den Zeitraum zwischen 18.30 Uhr und 20 Uhr begrenzt sind. Der Streckenverlauf über die Maximilianstraße, Marienplatz, Landsberger Straße, Brennerstraße, Ramminger Straße, Reichenwallerstraße, Teckstraße und Kornstraße hat sich dem Landratsamt zufolge bewährt und gilt deshalb auch am kommenden Montag. Außerdem sind bei den Versammlungen die Mindestabstände einzuhalten.

16.20 Uhr: 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg besonders hoch

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Aichach-Friedberg liegt laut RKI aktuell bei 2314,4, die tatsächlichen Inzidenzwerte sind allerdings noch höher. Das hat das Landratsamt heute mitgeteilt, allerdings ohne die tatsächlichen Werte zu nennen. Morgen und am Samstag finden laut Landratsamt wieder zwei Sonderimpfaktionen statt: Am Freitag, 4.2., von 13 bis 18 Uhr in Kühbach im Testzentrum am Marktplatz 2 und am Samstag, 5.2., von 11 bis 15.30 Uhr in Friedberg auf dem Parkplatz der Firma Segmüller. Und ab sofort sind Impfungen in den Impfzentren auch ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

16.10 Uhr: 7.393 Neuinfektionen in Schwaben - laut LGL

Die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Schwaben ist nach Angaben des Landesamts für Gesundheit erneut gestiegen. Sie liegt jetzt bei 1.497,2. Seit gestern wurden dem Landesamt 7.393 neue Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet.

Donnerstag, 3. Februar 2022

16 Uhr: Donau-Rieser Landrat fordert: Umsetzung der Impfpflicht nicht auf Gesundheitsämter abwälzen

Die Art und Weise, wie die Impfpflicht bei Pflegeberufen umgesetzt werden soll, kritisiert auch der Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle (CSU) heftig: In einer Videokonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder machte er klar, dass der Plan, dass die Gesundheitsämter die Umsetzung überprüfen sollen, aus seiner und der Sicht anderer Landräte nicht umsetzbar sei. Ab 16. März sollen nur noch geimpfte Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen arbeiten dürfen. Wenn jemand keinen entsprechenden Nachweis beim Gesundheitsamt vorlegt, soll das Amt diesen Fall überprüfen, und müsste dann entscheiden, ob der- oder diejenige weiterarbeiten dürfe oder nicht. Bis zu einem Ergebnis der Überprüfung dürfte dann auch ohne Impfung weitergearbeitet werden. Da die Mitarbeiter/Innen in den Ämtern aber sowieso schon seit Monaten am Limit seien, sei dies nicht leistbar, so Rößle. Die Entscheidung, wer arbeiten darf und wer nicht, auf die Gesundheitsämter abzuwälzen, kritisiert Rößle und fordert vom Bund praktikable Vorgaben zur Auslegung des Gesetzes.

15.30 Uhr: Acht weitere Todesfälle in Schwaben und 5.636 Neuinfektionen

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet acht weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 und 5.636 Corona-Neuinfektionen. Damit steigt die 7-Tage-Inzidenz laut LGL auf 1.353. Das Landesamt geht allerdings davon aus, dass es aktuell wegen der hohen Fallzahlen und der Überlastung der Gesundheitsämter einen stärkeren Meldeverzug bei den Meldezahlen gibt und größere Schwankungen wegen vermehrter nachträglicher Datenkorrekturen.

12.50 Uhr: Bis zu 4.000 Impfdosen drohen im Landkreis Donau-Ries bis Freitag zu verfallen

Im Landkreis Donau-Ries drohen bis Freitag (4.2.) bis zu 4.000 Impfdosen zu verfallen. Bereits gestern hatte das Landratsamt dem BR bestätigt, dass Impfdosen zu verfallen drohen, weil sich nur noch wenige Menschen gegen Corona impfen ließen. Jetzt hat das Landratsamt Angaben zu den Mengen gemacht. Demnach sind mehr als 200 sogenannte Trials des Impfstoffes von Moderna betroffen.

Aus 200 Trials können nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 2.000 Spritzen für eine Erst- oder Zweitimpfung oder 4.000 Spritzen für eine Booster-Impfung aufgezogen werden.

Wer eine Impfung will, könne jederzeit über das BayIMCO-Portal einen Termin für die beiden Impfzentren in Nördlingen und Donauwörth buchen. Wer sich heute entscheide, bekomme morgen einen Termin, hatte eine Sprecherin des Landratsamtes gestern erklärt.

Mittwoch, 2. Februar 2022

17.50 Uhr: Landkreis Neu-Ulm: Gesundheitsamt ist mit Bearbeitung von Corona-Fällen im Verzug

Das Gesundheitsamt im Landkreis Neu-Ulm ist wegen der vielen Corona-Neuinfektionen mit der Bearbeitung von Corona-Fällen im Verzug, wie das Landratsamt heute mitgeteilt hat. Deshalb ruft das Amt alle Bürger dazu auf, sich über die aktuell gültigen Regelungen zu informieren und sie zu beachten. Das Gesundheitsamt verfolgt Kontakte zurzeit nur noch in Ausnahmefällen in vulnerablen Bereichen. Das Landratsamt hat nach eigener Aussage weitere Unterstützungskräfte von anderen Behörden und Unterstützung durch die Regierung von Schwaben angefragt. Denn die personelle Lage ist nicht nur wegen der vielen Neuinfektionen angespannt, sondern auch, weil zurzeit mehr Beschäftigte im Krankenstand sind als sonst.

17.30 Uhr: Drei weitere Todesfälle in Schwaben - 7-Tage-Inzidenz liegt bei 1292

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, LGL, meldet für Schwaben drei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona und 2.913 Neuinfektionen mit Sars-CoV2. Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben liegt damit laut LGL aktuell bei 1292. Das Landesamt für Gesundheit geht allerdings aktuell von einem stärkeren Meldeverzug und nachträglichen Datenkorrekturen aus, weil die Fallzahlen zurzeit so hoch sind und deshalb die Gesundheitsämter überlastet sind.

15.20 Uhr: Aufschiebbare stationäre Behandlungen in Schwaben ab heute wieder zulässig

Aufgrund der sich entspannenden Situation an den Kliniken haben die drei Ärztlichen Leiter der Krankenhauskoordinierung für Schwaben entschieden, dass ab heute (1.2.) auch verschiebbare Behandlungen wieder erlaubt sind. Darüber informiert die Regierung von Schwaben in einer Pressemitteilung. Dabei müsse jedoch sichergestellt sein, dass die dadurch in Anspruch genommenen Betten innerhalb von vier Tagen wieder zur Verfügung stehen könnten, sollten doch wieder mehr Corona-Patienten behandelt werden müssen. Auch für Notfallbehandlungen und nicht verschiebbare Eingriffe müssten ausreichend Kapazitäten vorhanden sein. Die Anordnung gilt vorläufig bis einschließlich 28.02.2022. Sie kann widerrufen werden, wenn sie zur Freihaltung stationärer Kapazitäten nicht mehr erforderlich ist.

14.10 Uhr: Impfstoff von Moderna droht zu verfallen - kurzfristige Termine in Donau-Rieser Impfzentren möglich

Donauwörth (Lkr. Donau-Ries). In den beiden Donau-Rieser Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen wird an diesem Freitag (04.02.) Corona-Impfstoff von Moderna verfallen. Das hat das Landratsamt Donau-Ries dem BR bestätigt. Wie viele Impfdosen verfallen, dazu machte das Landratsamt keine Angaben.

Der Impfstoff sei bereits anderen Impfzentren angeboten worden, der Bedarf sei allerdings sehr gering, ein Abnehmer sei nicht gefunden worden, teilt eine Sprecherin des Landratsamtes mit. Wer eine Impfung will, könne jederzeit über das BayIMCO-Portal einen Termin für die beiden Impfzentren in Nördlingen und Donauwörth buchen. Wer sich heute entscheide, bekomme morgen einen Termin. Außerdem werde in den beiden Impfzentren jeden Samstagvormittag auch ohne Termin geimpft.

13.50 Uhr: Stadtspitze unterzeichnet Memminger Erklärung für Demokratie und Solidarität

Die „Memminger Erklärung“, eine Petition für Demokratie und Solidarität, findet breite Unterstützung in der Stadtspitze. Zu den ersten Unterzeichnern zählen Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger und zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte, teilte die Stadt heute mit.

Das überparteiliche „Bündnis für Menschenrechte und Demokratie“ in Memmingen positioniert sich gegen die wöchentlich stattfindenden Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik, dazu hat es die „Memminger Erklärung“ (Untertitel: Gemeinsam mit Verstand aus der Krise) verfasst. Wie Rainer Schunk, einer der Sprecher des Bündnisses, auf BR-Anfrage erklärt, stehe man für die vielen Menschen, die bisher geschwiegen hätten, die aber die Corona-Maßnahmen mittrügen und befürworteten.

Wie schon in mehreren anderen Städten in Bayern geschehen, sprechen sich in der „Memminger Erklärung“ zahlreiche Vereine und Institutionen gemeinschaftlich für Demokratie und gelebte Solidarität in der Stadtgesellschaft aus.

13.35 Uhr: Klinikverbund Allgäu: Zahl von Covid-Patienten auf Normalstationen steigt

Die Zahl von Covid-Patienten auf den Normalstationen der Krankenhäuser des Klinikverbunds Allgäu ist mit Stand vom Montag innerhalb einer Woche von 24 auf 34 angestiegen, teilte eine Sprecherin dem BR mit. Zu Kapazitäts-Engpässen komme es deshalb aber noch nicht.

Auf der Intensivstation werden, Stand heute, laut einer Mitteilung des Klinikverbunds insgesamt fünf Patienten in Kempten und in Immenstadt behandelt.

Immer häufiger komme es demnach vor, dass Covid-Infektionen erst bei routinemäßigen Tests im Krankenhaus entdeckt werden, bei Patienten, die eigentlich wegen anderer Leiden kommen und keine Symptome einer Corona-Erkrankung zeigen. Dies betreffe etwa ein Drittel der Patienten „mit dem Status Covid-positiv“, mit steigender Tendenz.

Seit Mitte Januar nutze man zudem wieder frei werdende Kapazitäten, auch auf den Intensivstationen, um verschobene Operationen nachzuholen. Planbare und an sich aufschiebbare Eingriffe seien wieder vermehrt möglich. Von einem Normalbetrieb ist man aber noch weit entfernt: Nach wie vor gebe es bei planbaren Operationen von Patienten im Bereich der normalstationären Versorgung „relevante Einschränkungen“. Und: Es stehe zu befürchten, dass „durch Personalausfälle weiter Einschränkungen drohen“.

Zum Klinikverbund Allgäu zählen die Krankenhäuser in Kempten, Immenstadt, Sonthofen, Oberstdorf, Mindelheim und Ottobeuren.

13.15 Uhr: Anti-Corona-Demos in 25 Allgäuer Orten

Auch an diesem Montagabend (31.1.) sind in etlichen Orten im Allgäu wieder Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Die größte Protestaktion fand laut Polizei in Kempten statt, hier versammelten sich rund 1.500 Menschen, die durch die Innenstadt zogen. Abgesehen von Verkehrsbehinderungen sei die Veranstaltung störungsfrei verlaufen, so die Polizei. Weitere Proteste gab es in Mindelheim mit mehr als 1.000 Teilnehmern, 400 beteiligten sich in Krumbach und 300 in Neu-Ulm. Insgesamt gab es allgäuweit 25 Versammlungen mit rund 5.800 Teilnehmern.

Dienstag, 1. Februar 2022

18.30 Uhr: Gesundheitsamt Unterallgäu schränkt Kontaktnachverfolgung ein

Auch im Unterallgäu ist die Omikron-Welle voll angekommen. Allein in den vergangenen sieben Tagen wurden laut Gesundheitsamt fast 2.000 positive PCR-Tests gemeldet, die 7-Tage-Inzidenz lag laut Robert Koch-Institut am Montag bei 1.318,4. Der organisatorische Leiter des Gesundheitsamtes, Stefan Drexel, appellierte deshalb an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen. „Testen sie sich bei Symptomen regelmäßig und isolieren sie sich bei einem positiven Ergebnis sofort“, sagte Drexel laut einer Mitteilung des Landratsamtes. Wegen der Masse an Fällen sei eine Kontaktpersonen-Nachverfolgung seit dem Wochenende auch an Schulen und Kindergärten nicht mehr möglich. Der Fokus des Gesundheitsamtes liege nun voll auf Einrichtungen mit vulnerablen Personen wie Senioreneinrichtungen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Krankenhäuser. Dieses Vorgehen hat die Regierung von Schwaben allen schwäbischen Gesundheitsämtern empfohlen.

14.20 Uhr: Randale bei Corona-Demonstration in Neu-Ulm

Eine Demonstration von Gegnern der Corona-Politik ist nach Angaben der Polizei in Neu-Ulm am vergangenen Freitag in Gewalt eskaliert. Am Freitag gegen 20.00 Uhr sei es zu einem koordinierten, gewalttätigen Vorgehen von Versammlungsteilnehmern gegen Polizeibeamte an einer Polizeiabsperrung gekommen. Eine Gruppe hatte sich vom Demonstrationszug abgespalten und wollte einen eigenen Weg einschlagen, dabei stellte sich ihnen eine Polizeikette in den Weg. Bis zu 15 Demonstranten versuchten daraufhin, die Polizeikette zu durchbrechen. Eine Beamtin und zwei Beamte wurden dabei leicht verletzt. Fünf Menschen wurden vorläufig festgenommen, drei von ihnen gehören der rechten Szene an. Es gab zudem Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Landfriedensbruchs. Die Polizei appelliert an alle friedlichen Versammlungsteilnehmer, sich von derartigen Aktionen zu distanzieren, die vorgegebenen Mindestabstände einzuhalten und den Demonstrationsweg einzuhalten.

Montag, 31. Januar 2022

16.33 Uhr: Aktuelle RKI-Inzidenzwerte in Augsburg laut Stadt nicht realistisch

Die Inzidenzwerte in Augsburg liegen wahrscheinlich wesentlich höher als vom RKI in den letzten Tagen gemeldet, wie die Stadt heute mitgeteilt hat. "Nach Berechnungen von Dr. Wibmer, Stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes, wird ein Wert von etwa 1.550 angenommen, vergleichbar mit den Inzidenzen der umliegenden Landkreise", so die Stadt. Der aktuelle RKI-Wert liegt für Augsburg bei 665,2. Bei der Eingabe von Meldungen besteht der Stadt zufolge ein Rückstand von zwei bis drei Tagen. Der Melderückstand sei neben dem sehr hohen Fallaufkommen auch durch technische Probleme mit der Meldesoftware ISGA entstanden. Die Rückstände werden laut Stadt aktuell mit erhöhtem Personaleinsatz bearbeitet.

Sonntag, 30. Januar 2022

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier: