Das Festspielhaus in Bayreuth.
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In der Stadt Bayreuth hat sich in den vergangenen sieben Tage kein Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

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Corona-Ticker Oberfranken: Stadt Bayreuth mit Inzidenz 0

Bayreuth weist eine "Null-Inzidenz" auf - hier hat sich in den vergangenen sieben Tagen niemand nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Alle Städte und Kommunen in Oberfranken liegen unter dem Wert 50. Alle Entwicklungen der Woche im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • RKI: Stadt Bayreuth mit "Null-Inzidenz", Landkreis Kronach unter 50 (08.40 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 13.06.2021

8.40 Uhr: RKI: Stadt Bayreuth mit "Null-Inzidenz"

Laut Robert Koch-Institut (RKI: Stand 13.06.21, 03.11 Uhr) weist in Oberfranken die Stadt Bayreuth derzeit eine "Null-Inzidenz" auf. Das bedeutet, dass sich hier in den vergangenen sieben Tagen kein Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt hat. Bisher hatte in Bayern nur der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz eine Inzidenz von null, so auch heute.

Neben der Stadt Bayreuth liegen auch die Landkreise Bayreuth (2,9), Kulmbach (5,6) und Wunsiedel (8,3) unterhalb der Zehner-Marke.

Der Landkreis Kronach lag bis zum Vortrag noch als einzige Kommune in Oberfranken über dem Inzidenzwert von 50. Dieser ist auf 46,4 gesunken, so dass alle Städte und Landkreise in Oberfranken mittlerweile unter der Marke 50 liegen.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberfranken 21,7 (Stand: 13.06.21, 08.00 Uhr) und ist damit wieder leicht angestiegen (Vortag: 21,6).

Samstag, 12.06.2021

12.32 Uhr: Ab sofort wieder Gästeführungen auf der Festung Rosenberg in Kronach möglich

Auf der Festung Rosenberg in Kronach finden ab sofort wieder geführte Touren statt. Wie die Tourist Info Kronach mitteilte, könne die Festung Rosenberg ab Samstag (12.06.2021) täglich vier Mal, jeweils um 11.00 Uhr, 12.30 Uhr, 14.00 Uhr und um 15.30 Uhr entdeckt und erkundet werden. Auch Stadtführungen seien jetzt donnerstags und samstags jeweils um 09.00 und 10.30 Uhr wieder möglich. Alle Führungen finden in "Corona-gerechter Form" statt, heißt es weiter.

10.15 Uhr: RKI: Nur Landkreis Kronach weiter über 50er-Inzidenz

In Oberfranken liegt laut Robert Koch-Institut (RKI: Stand 12.06.21, 03.11 Uhr) nur noch der Landkreis Kronach mit einem Wert von 55,4 (Vortag: 56,9) über der Marke 50. Bei den höchsten Inzidenzen in Oberfranken folgen die Stadt Hof mit 45,8 (Vortag: 34,9) und der Landkreis Coburg mit 34,6 (Vortag: 38).

In vier Kommunen im Bezirk liegen die Inzidenzwerte unterhalb von zehn. Dabei weist die Stadt Bayreuth mit einer Inzidenz von 1,3 den geringsten Wert auf, darunter liegt im bayernweiten Vergleich nur der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz. Hier liegt der Wert bei null, d.h. in den vergangenen sieben Tagen hat sich kein Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt.

Auch in den Landkreisen Bayreuth (2,9), Kulmbach (4,2) und Wunsiedel (8,3) liegen die Werte unter der Zehner-Marke. In der Stadt Bamberg ist der Wert seit dem Vortag von 5,2 auf 11,6 gestiegen.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberfranken 21,6 (Stand: 12.06.21, 08.00 Uhr) und ist damit wieder leicht angestiegen (Vortag: 21,3).

Freitag, 11.06.2021

14.19 Uhr: Wirtschaft im Raum Bayreuth: Optimismus steigt

Die Stimmung in den Unternehmen aus Stadt und Landkreis Bayreuth sei derzeit noch sehr unterschiedlich ausgeprägt, habe sich aber im Vergleich zu der vom Jahreswechsel verbessert, teilt die IHK für Oberfranken Bayreuth mit. Einige Unternehmen seien nach wie vor von coronabedingten Beschränkungen betroffen, manche sogar von Schließungen. Andere Unternehmen schrieben gute Zahlen, heißt es. Positive Signale gebe es vor allem aus dem Baugewerbe und der Industrie. Die Tourismuswirtschaft dagegen stehe wegen des langen Lockdowns erheblich unter Druck. Insgesamt bezeichneten bei der Konjunkturumfrage 24 Prozent der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als schlecht, 33 Prozent als gut.

Ein Viertel der befragten Unternehmen rechne in den kommenden Monaten mit einer Verbesserung, 22 Prozent mit einer Verschlechterung der Situation, heißt es weiter.

12.19 Uhr: RKI: Nur Landkreis Kronach über 50er-Inzidenz

In Oberfranken liegt laut Robert Koch-Institut (RKI: Stand 11.06.21, 03.11 Uhr) nur noch der Landkreis Kronach mit einem Wert von 56,9 über der Marke 50. Gestern lag der offizielle Wert noch bei 43,5, der aber laut dem Kronacher Landratsamt an einem Übermittlungsfehler lag und nach eigenen Berechnungen bei 55,4 hätte liegen müssen. Auf den Landkreis Kronach folgen bei den höchsten Werten in Oberfranken der Landkreis Coburg (38) und die Stadt Hof (34,9).

In fünf Kommunen im Bezirk liegen die Inzidenzwerte unterhalb von zehn. Dabei weist die Stadt Bayreuth mit einer Inzidenz von 1,3 den geringsten Wert auf, darunter liegt im bayernweiten Vergleich nur der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz. Hier liegt der Wert bei null, d.h. in den vergangenen sieben Tagen hat sich kein Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt. Auch im Landkreis Bayreuth (1,9) der Stadt Bamberg (5,2) und den Landkreisen Kulmbach (5,6) und Wunsiedel (8,3) liegen die Werte unter der Zehner-Marke.

9.05 Uhr: Hofer Reinhart-Cabinett wieder offen

In Hof hat das Reinhart-Cabinett nach einer mehrmonatigen Renovierungsphase und Corona-Pause an den Wochenenden wieder geöffnet. Es zeigt Werke des berühmtesten Malers der Stadt, Johann Christian Reinhart. Er war im Jahr 1761 in Hof zur Welt gekommen und hatte gemeinsam mit dem Dichter Jean Paul die Schule besucht. Später übersiedelte Reinhart nach Rom. Dort entstanden Gemälde, Zeichnungen und Radierungen, die ihn zu einem der bedeutendsten Landschaftsmaler seiner Zeit machten.

Das Reinhart-Cabinett am Unteren Tor ist Teil des Stadtmuseums und wird vom Kulturkreis Hof betreut. Mit 11.000 Euro hat der Verein die Räumlichkeiten in den vergangenen Monaten umgestaltet. Ein Großteil dieser Summe wurde in Form von Spenden finanziert. Alle 40 bisherigen Ausstellungsstücke haben die Ehrenamtlichen des Kulturkreises ausgetauscht. Die Kunstwerke hingen seit der Eröffnung des Cabinetts im Jahr 2008 an den Wänden. Nun gibt es 44 weitere Exponate Reinharts aus der Kunstsammlung der Stadt Hof zu sehen. Die Stadt besitzt insgesamt 205 Zeichnungen und Radierungen des Künstlers. Das Reinhart Cabinett ist immer von freitags bis sonntags zwischen 14 Uhr und 17 Uhr geöffnet.

6.55 Uhr: Weitere Lockerungen im Landkreis Hof

Die konstant niedrige Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Hof sorgt für weitere Lockerungen in der Region. Wie das Landratsamt mitteilt, liegt der Inzidenzwert seit nunmehr fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50. Deshalb dürfen sich ab heute unter anderem bis zu zehn Personen aus zehn unterschiedlichen Haushalten treffen. Neben dem Regelbetrieb in Kitas ist auch der Besuch in Seniorenheimen ohne Testpflicht erlaubt. Auch die Schulen im Stadtgebiet von Naila nehmen dann wieder den regulären Präsenzbetrieb auf. Wegen eines Corona-Ausbruchsgeschehens in einer Gemeinschaftsunterkunft in Naila hatte es zuletzt keinen Präsenzunterricht in den Schulen in der Stadt gegeben.

Donnerstag, 10.06.2021

18.30 Uhr: Ab nächster Woche wieder Erstimpfungen in Bayreuth möglich

Im Bayreuther Impfzentrum an der Johannes-Kepler-Realschule werden ab Mitte nächster Woche wieder Erstimpfungen stattfinden. Wie das Landratsamt Bayreuth in einem Schreiben mitteilte, stünden etwa 1.500 Impfdosen des Anbieters Moderna für Stadt und Landkreis Bayreuth zur Verfügung. Diese sollen zwischen dem 16. und 22. Juni verimpft werden. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, würde auch bei diesen Impfungen nach Impfpriorität vorgegangen. Die Verantwortlichen des Impfstoff-Managements und der Impfhotline bitten Bürgerinnen und Bürger, nur mit Termin im Impfzentrum zu erscheinen und alle erforderlichen Nachweise der Priorisierung mitzubringen.

16.04 Uhr: Zusätzliche Impfdosen für den Landkreis Kronach

Der Landkreis Kronach erhält in der kommenden Woche 500 zusätzliche Impfdosen des Herstellers Johnson und Johnson. Das habe Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) mitgeteilt, heißt es in einem Schreiben des Landratsamtes. Kronachs Landrat Klaus Löffler (CSU) habe eine entsprechende Bitte an das Ministerium gerichtet und sei dankbar für die Sonderzuweisung. Am Dienstag hatte der Landkreis Kronach nach den Zahlen des RKI mit 83,9 den deutschlandweit höchsten Inzidenzwert. Am Mittwoch war der Wert auf 62,9 gesunken.

12.51 Uhr: Alle Kommunen unter Inzidenzwert 50, Wert im Landkreis Kronach fehlerhaft

In Oberfranken liegen mittlerweile laut Robert Koch-Institut (RKI) alle Städte und Landkreise unter dem Inzidenzwert von 50. Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert in Oberfranken hat derzeit der Landkreis Kronach mit 43,5 – laut RKI. Doch das Landratsamt Kronach hat dem BR auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Wert nach eigenen Berechnungen bei 55,4 liegen müsste. Der Grund sei, das beim RKI acht Corona-Fälle vom Vortrag bei der heutigen Inzidenz nicht berücksichtigt worden seien, trotz einer Übermittlung an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) durch das Kronacher Gesundheitsamt.

Auf den Landkreis Kronach folgen bei den höchsten Werten in Oberfranken die Stadt Hof (32,7) und der Landkreis Coburg (32,3). In vier Kommunen im Bezirk liegen die Inzidenzwerte sogar unterhalb von zehn. Dabei weist der Landkreis Bayreuth mit einer Inzidenz von eins den geringsten Wert auf, darunter liegt im bayernweiten Vergleich nur der Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz.

Auch in den Städten Bamberg (1,3) und Bayreuth (2,7) und dem Landkreis Kulmbach (7) liegen die Werte unter der 10er-Marke.

7.45 Uhr: Bayreuther Filmfest "Kontrast" zeigt seine Lieblingsfilme

Kurzfilmfans mussten in diesem Jahr auf das Bayreuther Filmfest "Kontrast" pandemiebedingt verzichten. Doch die Veranstalter wollen ihren treuen Anhängern zumindest eine kleine Freude machen. Am 13. Juni zeigen sie daher ab 19.30 Uhr ihre Lieblingsfilme aus den vergangenen 20 Jahren Filmfest. Und das bei freiem Eintritt. "Wir haben noch Rücklagen und werden auch von der Stadt gefördert. Da können wir so eine zweistündige Veranstaltung leicht stemmen und müssen keinen Eintritt verlangen. Wir wollen einfach auch ein bisschen zurückgeben", so Vorstand Michael Kolb.

22 Filme haben die Kontrast-Mitglieder ausgesucht. Das Potpourri sei vielseitig, so Kolb im BR-Gespräch. Horrorfilm sei keiner dabei, es soll insgesamt eher lustig und fröhlich werden. "Das heißt nicht, dass die Filme nicht auch Anspruch haben, aber der Großteil ist schon eher verrückter und witziger", so Kolb. Die Open-Air-Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals "Bayreuth Summertime" in der Wilhelminenaue, dem ehemaligen Landesgartenschaugelände, statt. Der Eintritt für 150 Gäste ist frei. Karten können auf der Homepage des Filmfests reserviert werden.

Mittwoch, 09.06.2021

15.49 Uhr: Weitere Lockerungen in Stadt und Landkreis Coburg

In der Stadt und dem Landkreis Coburg hat am Dienstag die Sieben-Tage-Inzidenz am fünften Tage in Folge unter dem Wert von 50 gelegen. Deshalb treten dort ab Donnerstag weitere Lockerungen in Kraft. So entfallen unter anderem die Testpflicht im Sport- und Kulturbereich, sowie in der Gastronomie, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Außerdem findet in den Schulen in Stadt und Landkreis Coburg ab Donnerstag wieder Präsenzunterricht statt. Schülerinnen und Schüler müssen allerdings zwei Mal wöchentlich einen Testnachweis erbringen, der nicht älter als 48 Stunden ist, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes.

Außerdem dürfen sich wieder zehn Personen aus verschiedenen Haushalten treffen. Öffentliche Veranstaltungen aus besonderem Anlass und mit einem festen Personenkreis dürfen in geschlossenen Räumen mit 50 Personen, unter freiem Himmel mit 100 Personen stattfinden, einschließlich geimpfter oder genesener Personen. Private Feiern, wie Geburtstage, Hochzeiten oder Vereinssitzungen, sind in geschlossenen Räumen mit 50 Personen und draußen mit 100 Personen, zuzüglich geimpfter oder genesener Personen, erlaubt.

14.56 Uhr: 71 Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages 71 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen gab es im Vergleich zu gestern keinen weiteren Todesfall in Verbindung mit Covid-19. Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken bleibt somit bei 1.644. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 21,7 und liegt damit leicht unter dem bayernweiten Durchschnitt von 22,5.

Den höchsten Inzidenzwert in Oberfranken und auch Bayern verzeichnet der Landkreis Kronach. Aktuell liegt er bei 62,9. Der Landkreis ist derzeit die einzige Kommune in Oberfranken, in der der Wert die 50 überschreitet. Am niedrigsten ist der Wert im Regierungsbezirk mit 2,9 derzeit im Landkreis Bayreuth. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 56.136 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

12.55 Uhr: Weitere Lockerungen im Landkreis Hof

Die konstant niedrige Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Hof sorgt für weitere Lockerungen in der Region. Wie das Landratsamt mitteilt, liegt der Inzidenzwert nun an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50. Deshalb dürfen sich ab Freitag unter anderem bis zu zehn Personen aus zehn unterschiedlichen Haushalten treffen. Neben dem Regelbetrieb in Kitas ist auch der Besuch in Seniorenheimen ohne Testpflicht erlaubt. Auch die Schulen im Stadtgebiet von Naila nehmen wieder den regulären Präsenzbetrieb auf. Wegen eines Corona-Ausbruchsgeschehens in einer Gemeinschaftsunterkunft in Naila hatte es dort zuletzt keinen Präsenzunterricht gegeben.

6.47 Uhr: Kronach hat nicht mehr höchste Inzidenz in Deutschland

Die Corona-Inzidenz im Landkreis Kronach ist seit gestern (08.06.21) von 84 auf 63 gesunken. Damit verzeichnet die Region nicht mehr die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts meldet Kronach bundesweit das dritthöchste Infektionsgeschehen (Stand: 09.06.21). Nur die Stadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz (79) und der Landkreis Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (65) haben eine höhere Zahl an Corona-Neuinfektionen. In Bayern hat der Landkreis Kronach nach wie vor den höchsten Inzidenzwert.

Dienstag, 08.06.2021

15.18 Uhr: LGL meldet 22 Corona-Fälle für Oberfranken

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages elf neue Corona-Fälle gemeldet worden. Wie das Gesundheitsamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, liegt der Inzidenzwert in Oberfranken bei 22 und damit knapp unter dem bayerischen Durchschnitt (24). Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona bleibt in Oberfranken weiterhin unverändert bei 1.644.

Der Landkreis Kronach meldet mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 84 den höchsten vergleichbaren Wert in ganz Deutschland. Oberfrankenweit verzeichnet der Landkreis Bayreuth mit einer Inzidenz von 7 das niedrigste Infektionsgeschehen.

9.09 Uhr: Haus Marteau: Erster Meisterkurs nach langer Pause

In der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg im Landkreis Hof hat nach langer Corona-Pause wieder ein Meisterkurs begonnen. Bezirkstagspräsident und Hausherr Henry Schramm (CSU) wird in einer Pressemitteilung mit den Worten zitiert, eine solch lange Zeit der Stille habe es in der fast 40-jährigen Geschichte der Künstlervilla noch nicht gegeben.

Der fünftägige Meisterkurs für außergewöhnlich begabte Sängerinnen und Sänger wird von Professor Siegfried Jerusalem geleitet. Seit Dezember 2020 mussten 20 Kurse für Musikerinnen und Musiker aus aller Welt abgesagt werden. Ob das traditionelle Kurs-Abschlusskonzert am kommenden 11. Juni stattfinden kann, steht wegen der vergleichsweise hohen Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Hof noch nicht fest.

Künftig werden diese Abschlusskonzerte im neuen Konzertsaal neben dem Haus Marteau über die Bühne gehen. Der Bau des sechs Millionen Euro teuren Saals sei so gut wie abgeschlossen, sagte ein Sprecher des Bezirks Oberfranken im BR-Interview. Der ungewöhnliche Raum wird aus akustischen Gründen mit schweren Granitspitzen aus dem Fichtelgebirge ausgestattet. Die Einweihung werde im Lauf des Sommers erwartet, so der Sprecher.

Montag, 07.06.2021

14.44 Uhr: 16 Corona-Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages 16 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen gab es im Vergleich zu gestern keinen weiteren Todesfall in Verbindung mit Covid-19 (Stand: 07.06.21, 08.00 Uhr).

Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken bleibt somit bei 1.644. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 21,7 und liegt damit leicht unter dem bayernweiten Durchschnitt von 24,6. Den höchsten Inzidenzwert in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Kronach. Aktuell liegt er bei 80,9. Der Landkreis ist derzeit die einzige Kommune, in der der Wert die 50 überschreitet.

Außer dem Landkreis Coburg – wo die Inzidenz aktuell 38 beträgt – liegt der Inzidenzwert in ganz Oberfranken unterhalb der 35er-Marke. Am niedrigsten ist der Wert im Regierungsbezirk mit 4,8 derzeit im Landkreis Bayreuth. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 56.054 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

9.44 Uhr: Landkreis Kronach hat zweithöchste Inzidenz

Mit einem Wert von 81 hat der Landkreis Kronach derzeit den zweithöchsten Inzidenzwert in Deutschland. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Den bundesweit höchsten Wert weist mit 84 der Coburger Nachbarlandkreis Hildburghausen in Thüringen auf. Im Landkreis Bayreuth liegt der Inzidenzwert bei 5 und damit so niedrig, wie sonst nirgendwo in Oberfranken.

Der Landkreis Kronach hat laut Robert Koch-Institut den zweithöchsten Inzidenzwert in Deutschland. (Stand: 07.06.21)
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Der Landkreis Kronach hat laut Robert Koch-Institut den zweithöchsten Inzidenzwert in Deutschland. (Stand: 07.06.21)

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