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Auch über die Feiertage können im Landkreis Wunsiedel kostenlose Corona-Test gemacht werden.

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Corona-Ticker Oberfranken: Hof mit zweithöchstem Inzidenzwert

In Oberfranken gibt es 345 Corona-Neuinfektionen, den zweithöchsten Inzidenzwert in Bayern hat derzeit die Stadt Hof. Und im Landkreis Wunsiedel können auch während der Feiertage kostenlose Corona-Tests gemacht werden. Alle Entwicklungen im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • 345 Neuinfektionen und Stadt Hof mit zweithöchster Inzidenz in Bayern (15.04 Uhr)
  • Teststelle Schirnding bietet auch über Feiertage kostenlose Corona-Tests an (13.55 Uhr)
  • Geschenke-Aktion für einkommensschwache Familien in Hof (11.07 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 20.12.2020

15.04 Uhr: 345 Neuinfektionen und Stadt Hof mit zweithöchster Inzidenz in Bayern

In Oberfranken sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden weitere 345 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben (Stand: 20.12.20, 08.00 Uhr) des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind vier weitere Personen in Verbindung mit Covid-19 gestorben, die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit insgesamt bei 480. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 234,47. Der Durchschnittswert in Bayern liegt bei 219,84. Am höchsten ist der Inzidenzwert nach wie vor in Regen (554,19), gefolgt von der Stadt Hof (432,08) und der Stadt Nürnberg (389,68). Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 19.256 Personen mit dem Coronavirus infiziert, bayernweit sind es 287.456. In Verbindung mit dem Virus sind davon 5.655 Menschen gestorben.

13.55 Uhr: Teststelle Schirnding bietet auch über Feiertage kostenlose Corona-Tests an

An den Weihnachtsfeiertagen müssen Besucher von Pflegeeinrichtungen einen aktuellen, negativen Corona-Test verpflichtend vorweisen. Deshalb gibt es im Landkreis Wunsiedel auch dann die Möglichkeit, sich kostenlos testen zu lassen, teilt das Landratsamt Wunsiedel mit.

Die Teststelle Schirnding steht allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern offen. Sie hat an normalen Wochentagen von 6 bis 19 Uhr geöffnet. Am Wochenende, Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen, sowie an Silvester und von 8 bis 14 Uhr. Vom 22.12.2020 bis 03.01.2021 sind in dieser Zeit kostenlose Schnelltests und kostenlose PCR-Tests möglich, beides auch in Kombination, um eine höhere Aussagekraft zu erlangen. Vor dem Test ist es allerdings erforderlich, sich Online unter https://covidtestbayern.sampletracker.eu registrieren zu lassen. Die Information über das Testergebnis, auch beim Schnelltest, erfolgt dann per Email.

Die zentrale Teststelle in Markleuthen hat noch bis zum 23. Dezember geöffnet. Von Montag bis Mittwoch sind PCR-Tests und in der Zeit von 13 bis 14 Uhr auch Schnelltests möglich. Hier muss vorab telefonisch ein Termin zwischen 8 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 09285/47299-88 oder 09285/47499-89 vereinbart werden. Ab dem 24. Dezember ist die Teststelle in Betriebsurlaub und öffnet am 04. Januar wieder.

Im Landratsamt weise man in diesem Zusammenhang aber darauf hin, dass ein einmaliger negativer Test nur eine Momentaufnahme und kein Freifahrtschein für die Feiertage sei. Ein Test verliere seine Aussagekraft bereits mit jedem danach erfolgten Kontakt. Aus diesem Grund solle man sich auch weiterhin konsequent an die AHA-Regeln halten und wo immer es möglich ist Maske tragen, Händewaschen und Abstand halten sowie die Kontakte auf ein Minimum reduzieren.

11.07 Uhr: Geschenke-Aktion für einkommensschwache Familien in Hof

Mitarbeiter der Diakonie in Hof haben etwa 500 Familien beschenkt. Über die gespendeten Spielsachen und Bücher konnten sich insgesamt rund 500 Kinder freuen. Bei der seit 14 Jahren bestehenden Aktion "Hofer Weihnachtszauber" von Diakonie, Caritas, Arbeiterwohlfahrt und BRK Hof können sich normalerweise einkommensschwache Familien in einem liebevoll eingerichteten "Weihnachtszimmer" passende Geschenke für ihre Kinder aussuchen. Doch wegen der Corona-Pandemie war dies heuer nicht möglich. "Den Weihnachtszauber ausfallen zu lassen war für uns keine Option", erklärt Werner Schrepfer von der Diakonie Hochfranken: "Die Geschenke sind ja bereits da und sollen gerade in Zeiten wie diesen ein wenig Freude bringen." Zahlreiche Helfer hatten die Geschenke verpackt, verteilt wurden sie mit fünf Kleinbussen des Fahrdienstes der Dieakonie Hochfranken.

Samstag, 19.12.2020

14.59 Uhr: Elf Todesfälle und 512 Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages weitere 512 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) liegt der Inzidenzwert in Oberfranken demnach bei 227,06. Der Durchschnitt im Freistaat beträgt aktuell (Stand: 19.12.20, 08.00 Uhr) 216,02. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist in Oberfranken seit gestern um elf auf insgesamt 476 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen.

Nach wie vor übersteigen drei Kommunen in Oberfranken den Grenzwert von 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Neben der Stadt Hof – die mit einem Inzidenzwert von 386,25 den dritthöchsten in Bayern verzeichnet – ist das Infektionsgeschehen auch in der Stadt Coburg (340,86) und dem Landkreis Coburg (335,46) überdurchschnittlich hoch. Im Landkreis Hof liegt der Wert bei 299,57.

10.31 Uhr: Bayreuther Stadtbusse fahren nur noch eingeschränkt

Weil die Stadtbusse in Bayreuth aufgrund des Corona-Lockdowns größtenteils leer sind, wird der Fahrplan ab Montag (21.12.20) geändert. Bis zum Ende des Lockdowns stellen die Stadtwerke Bayreuth wie bereits im Früjahr auf einen erweiterten Samstagsfahrplan um, heißt es in einem Schreiben der Stadt. In Bayreuth würde in den meisten Fällen alle 20 Minuten ein Bus kommen, nun müssten sich die Fahrgäste auf einen 30-Minuten-Rhythmus einstellen. Ein Zusatzangebot soll es unter anderem in den frühen Morgenstunden geben, um Schichtarbeitern eine Fahrgelegenheit zu bieten. Sollte es gut genutzte Fahrten geben, werden zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt.

Bereits zu Beginn der Pandemie seien die Fahrgastzahlen um 80 Prozent eingebrochen. Seitdem hätte sich die Lage zwar wieder etwas entspannt, so viele Menschen wie vor Corona seien in Bayreuth zuletzt aber nicht Bus gefahren. Weil viele Geschäfte und Schulen seit drei Tagen geschlossen haben, würde in den allermeisten Bussen wieder "gähnende Leere" herrschen.

Genauere Informationen über die eingeschränkten Linien im Bayreuther Busverkehr finden Sie hier.

Freitag, 18.12.2020

18.14 Uhr: Impfzentrum Bayreuth: Landrat bittet um Geduld

Das Impfzentrum in Bayreuth ist startklar, nun fehlt nur noch der Impfstoff. Bei einem Pressetermin wurde die umgebaute Turnhalle der Johannes-Kepler-Realschule präsentiert. Bis zu 400 Impfungen sollen hier täglich möglich sein, hieß es. Wann genau das Impfzentrum in Betrieb gehen wird, ist noch ungewiss. Das hänge vom Zeitpunkt der Verfügbarkeit des Impfstoffes und der Anzahl der gelieferten Impfdosen ab.

Aktuell geht man in Bayreuth davon aus, dass zunächst die mobilen Impfteams im Einsatz sein werden, die gezielt in Pflegeeinrichtungen gehen. Geimpft wird nur, wer vorher einen Termin vereinbart hat.

Pro Termin sind pro Impfling etwa 30 Minuten eingeplant, inklusive Aufklärung, Anamnese, Impfung, Beobachtung und Ausgang. Aktuell können noch keine Termine vereinbart werden. Sobald es möglich ist, werde die Hotline zur Terminvereinbarung rechtzeitig bekannt gegeben, so Landrat Wiedemann. Er bittet daher darum, aktuell noch nicht anzurufen, das würde Ressourcen binden, die momentan einfach nicht da seien, so der Landrat.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Corona-Impfzentren in Oberfranken

17.46 Uhr: Corona-Ausbruch in Streitberg: 66 von 75 Senioren positiv

Innerhalb weniger Wochen ist das Corona-Infektionsgeschehen in einem Altenheim im Landkreis Forchheim rapide angestiegen. Zwei Bewohner sind bereits gestorben. Auch ein Teil des Personals hat sich infiziert. Deshalb soll die Bundeswehr unterstützen. Einen ausführlichen Artikel dazu gibt es hier.

15.06 Uhr: Inzidenzwert wieder unter bayerischem Durchschnitt

In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages 403 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 in Oberfranken seit gestern um zwei weitere Fälle auf insgesamt 465 angestiegen. Der Inzidenzwert im Bezirk beträgt 213,54 und liegt im Gegensatz zum Vortag nun unter dem bayerischen Durchschnittswert von 216,58.

Die Stadt Hof (375,34) sowie Stadt (326,26) und Landkreis (319,32) Coburg sind die einzigen drei Kommunen in Oberfranken, die den Grenzwert von 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche überschreiten.

14.05 Uhr: Bamberg bekommt zwei Corona-Schnelltestzentren

Um die Corona-Testzentren in Stadt und Landkreis Bamberg zu entlasten, können Besucher von Seniorenheimen demnächst zwei extra eingerichtete Schnelltestzentren nutzen. Die Teststationen sind während der Weihnachtsfeiertage zwischen dem 24. und 26. Dezember geöffnet, teilt die Stadt Bamberg mit. In der Stadt wird das Schnelltestzentrum in der Graf-Stauffenberg-Schule eingerichtet, für den Landkreis soll die Station in einem ehemaligen Supermarkt in Scheßlitz aufgebaut werden. Für die Schnelltestzentren ist eine Anmeldung erforderlich. Bis ein Ergebnis des Schnelltests vorliegt, würde es etwa 45 Minuten dauern, teilt die Stadt mit. Die Tests werden vom Freistaat finanziert und sind für alle Bürger kostenlos.

Seit Inkrafttreten der 10. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung am 08.12.20 müssen Besucher von Alten- und Pflegeeinrichtungen einen negativen Corona-Test vorlegen.

10.28 Uhr: Allgemeinverfügungen in Hof und Coburg

Im Landkreis Coburg sowie in der Stadt Hof sind Allgemeinverfügungen erlassen worden. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt dort weiterhin über 300 und damit über dem bayernweiten Durchschnitt. Durch die neuen Verfügungen gelten weitere Einschränkungen. Einen ausführlichen Artikel dazu finden Sie hier.

Donnerstag, 17.12.2020

18.25 Uhr: Bayreuth: 149.000 Euro Corona-Hilfen für Sportvereine

Die Stadt Bayreuth hat unter befragten Kommunen bayernweit das meiste Geld für die coronabedingte Unterstützung von Sportvereinen investiert. Insgesamt 149.000 Euro seien an die von der Pandemie gebeutelten Vereine geflossen, heißt es am Donnerstag (17.12.20) aus dem Rathaus.

Die Umfrage erfolgte über die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Sportämter (ABS). Demnach gaben 18 der insgesamt 85 befragten bayerischen Städte und Landkreise an, dass sie aufgrund der Pandemie die lokalen Sportvereine extra finanziell unterstützt hätten. Die Summe der Stadt Bayreuth sei die höchste gewesen.

15.41 Uhr: Klinikum Bayreuth verhängt erneut Besuchsverbot

Aufgrund des gestiegenen Infektionsgeschehens erlässt das Klinikum Bayreuth bis auf Weiteres erneut ein Verbot für Patientenbesuche. Dies sei das Ergebnis einer Sitzung der Corona-Task-Force, heißt es in einem Schreiben auf der Website der Klinikum Bayreuth GmbH. Ausnahmeregelungen gelten unter anderem für die Kinderklinik, den Kreißsaal und die Palliativstation. Das Verbot soll kommenden Samstag in Kraft treten und gilt auch für die zweite Betriebstätte, die Hohe Warte. Zuletzt war an den beiden Bayreuther Krankenhäusern Anfang November ein Besuchsverbot verhängt worden.

15.26 Uhr: Corona-Ausbrüche: Amazon weist Vorwürfe zurück

Amazon hat nach den jüngsten Corona-Ausbrüchen in Verteilzentren auf die Vorwürfe von Verdi reagiert, wonach der Versandhändler seine Hygienemaßnahmen nicht einhalten würde. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.

14.25 Uhr: Coronavirus in Oberfranken: 13 neue Todesfälle

In Oberfranken haben sich innerhalb eines Tages 419 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberfranken 221,89. Damit liegt sie über dem bayerischen Durchschnitt, der momentan (Stand: 17.12.20, 08.00 Uhr) 214,15 beträgt. In Zusammenhang mit dem Coronavirus sind in Oberfranken seit gestern zudem 13 weitere Menschen gestorben. Insgesamt verzeichnet Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie 463 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19.

Die Stadt Hof meldet mit einem Inzidenzwert von 386 aktuell das höchste Infektionsgeschehen in Oberfranken. Auch Stadt und Landkreis Coburg haben den Grenzwert von 300 Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner überschritten.

Mittwoch, 16.12.2020

17.44 Uhr: Hof bleibt Hotspot mit hohem Inzidenzwert

In Oberfranken haben sich weitere 362 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie auf 17.577 gestiegen. Den höchsten 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat nach wie vor die Stadt Hof mit 421,17 – ein Hotspot. Den geringsten Wert gibt es im Landkreis Kulmbach mit 125,76. 450 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen zwölf Todesfälle dazu.

16.51 Uhr: Soldaten helfen in Altenheimen aus

Sechs Soldaten der Hofer Bundeswehr-Kaserne helfen ab heute in zwei Altenheimen aus. Dort ist wegen Corona-Fällen und Quarantäne auch im Pflegebereich die Personaldecke besonders dünn. Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) hat die Hilfe beim zuständigen Kreisverbindungskommando der Bundeswehr vor einer Woche angefragt, weil die Versorgung der Bewohner in den Heimen auf Dauer nicht mehr gewährleistet werden konnte.

12.22 Uhr: Hofer Filmtage ein Superspreader-Event?

Der Leiter der Hofer Filmtage, Thorsten Schaumann, hat zu dem Vorwurf eines Rehauer Arztes Stellung bezogen, das Festival im Oktober sei der Auslöser für die derzeit hohen Corona-Infektionszahlen in der Region gewesen. Auf BR-Nachfrage sagte Schaumann, es sei kein Fall bekannt, wo es im Kino oder im Umfeld der Hofer Filmtage zu einer Infektion gekommen sei. Der Arzt Andreas Pötzl aus Rehau hatte zuvor behauptet, dass die im Okotober stattgefundenen Hofer Filmtage Schuld an den hohen Infektionszahlen in Hof seien.

09.51 Uhr: 61 Infektionen in Bayreuther Verteilzentrum von Amazon

In dem Verteilzentrum des Online-Händlers Amazon in Bayreuth sind 61 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigt das Landratsamt Bayreuth auf Nachfrage des BR. In dem Verteilzentrum, das erst im Oktober dieses Jahres seinen Betrieb aufgenommen hat, sind nach eigenen Angaben in der Vorweihnachtszeit rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Derzeit laufe die Ermittlung der Kontaktpersonen.

Dienstag, 15.12.2020

17.49 Uhr: Weitere 487 Personen mit Coronavirus infiziert

In Oberfranken haben sich weitere 487 Personen mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 15.12.20, 08.00 Uhr). Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen am Dienstag (15.12.20) mitteilt, ist damit die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie auf 17.215 gestiegen. Den höchsten 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner hat die Stadt Hof mit 414,62, den geringsten der Landkreis Bamberg mit 133,19.

438 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern kamen 17 Todesfälle dazu.

16.22 Uhr: Stadtwerke Bayreuth schließen Kundencenter

Der Lockdown beeinflusst den Kundenservice der Stadtwerke Bayreuth. Aufgrund der staatlichen Auflagen müssten die Stadtwerke die persönliche Kundenberatung im Kundencenter an der Zentralen Omnibushaltestelle (ZOH) ab morgen einstellen, heißt es in einer Mitteilung. Auch das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke in der Birkenstraße bleibe bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Telefonisch und per Mail seien die Mitarbeiter aber weiter erreichbar. In Hof hingegen bleibt das Kundenzentrum der Stadtwerke geöffnet. Das Unternehmen weist aber darauf hin, dass persönliche Kontakte weitestgehend vermieden werden soll. Alle Standard-Vorgänge, wie das Anmelden von Strom, Gas und Wasser, oder das Übermitteln der Zählerstände, sollten ausschließlich per Telefon, Mail oder über das Online-Kundenportal erfolgen.

15.51 Uhr: Handwerkskammer stellt Publikumsverkehr

Aufgrund der Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie unterbricht die Handwerkskammer für Oberfranken ab morgen an allen Standorten den persönlichen Publikumsverkehr. Für Mitgliedsbetriebe und Kunden bleibe die Handwerkskammer aber per Post, Mail und Telefon erreichbar. Die Regelung gelte zunächst bis einschließlich 8. Januar, heißt es in einer Mitteilung. Schulungen werden bis 10. Januar ausgesetzt.

Montag, 14.12.2020

18.58 Uhr: Ausgangssperre auch im Landkreis Forchheim

Einen Tag früher als im Rest Bayerns gilt nun auch im Landkreis Forchheim eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr. Grund sind die über den Inzidenzwert 200 gestiegenen Infektionszahlen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für den Landkreis Forchheim einen Inzidenzwert von 242. Damit gibt es in Bayern nun 45 Kommunen, in denen die nächtliche Ausgangssperre gilt, bevor nächtliche Ausgangssperren am Abend der 16. Dezembers in ganz Bayern in Kraft treten. In Oberfranken gilt eine nächtliche Ausgangssperre bereits für die Landkreise Coburg, Hof und Kronach sowie für die Städte Coburg und Hof.

16.19 Uhr: LGL meldet acht neue Todesfälle in Oberfranken

In Oberfranken haben sich weitere 157 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet heute das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Demnach haben sich in dem Regierungsbezirk seit Beginn der Pandemie nun 16.728 Menschen mit dem Virus angesteckt. Weniger Fälle gibt es nirgendwo in Bayern. Zum Vergleich: Mit 285 Neuinfektionen ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen in Mittelfranken auf über 33.000 gestiegen. Auch die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberfranken mit einem Wert von 174 niedriger als in fast allen Bayerischen Regierungsbezirken. Nur Unterfranken weist mit einem Wert von 155 eine geringere Inzidenz auf. Der bayernweite Durchschnitt liegt bei 204. Wie das Landesamt weiter meldet, sind in Oberfranken weitere acht Personen an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. Insgesamt liegt die Zahl der Verstorbenen damit bei 421. Weniger Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus gibt es nirgendwo in Bayern. Innerhalb Oberfrankens liegt die Inzidenz mit einem Wert von 351 in der Stadt Hof am höchsten. Den niedrigsten Wert an Infizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gibt es mit 64 im Landkreis Bamberg.

13.48 Uhr: ETA Hoffmann Theater zeigt Weihnachtsmärchen online

Das ETA Hoffmann Theater in Bamberg zeigt sein Weihnachtsmärchen "Herr Bello und das blaue Wunder" online. Das Stück ist als Mitschnitt ab dem 20. Dezember für sieben Tage kostenfrei auf der Internetseite des Theaters verfügbar. Geschrieben hat die Geschichte der Bamberger Kinderbuchautor Paul Maar. Das Stück erzählt von einem alleinerziehenden Vater und seinem Sohn Max. Als eine Frau im oberen Stock ihres Wohnhauses einzieht, empfinden Herr Sternheim und Frau Lichtblau sofort eine gewisse Zuneigung zueinander. Dem Sohn Max aber gefällt die Vorstellung ganz und gar nicht, eine neue Mutter zu bekommen. Auch der Vater möchte das eigentlich nicht. Ein Zaubertrank sorgt jedoch für ein "blaues Wunder". Paul Maar hat mit den Geschichten von "Herr Bello" eine "ebenso magische wie verspielte Welt erschaffen, in der die Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens und ganz alltägliche Kinderprobleme auf amüsante und wunderbar tierische Weise verhandelt werden," heißt es auf der Internetseite des Theaters.