Der Bund Naturschutz fordert jetzt - vor der Bundestagswahl - ein Umdenken. Bienenschädliche Pflanzenschutzmittel müssten EU-weit verboten werden. Die EU-Gelder für Landwirte sollten in Zukunft nicht mehr die erhalten, die möglichst große, monotone Flächen bewirtschaften, sondern Bauern, die etwas für die Artenvielfalt tun, die sich für Umwelt-, Klima- und Tierschutz einsetzen. Das fordert der Bund Naturschutz im sogenannten Bienen-Aktionsplan, denn nur so könne das Insektensterben verhindert werden.
"Es geht nicht gegen die Landwirte, sind sie Opfer einer fehlgeleiteten Agrarpolitik, die seit Jahrzehnten betrieben wird. Dass die Landwirtschaft ohne Pestizide möglich ist, beweist ja zum Glück der ökologische Landbau, der in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung hat. " Hubert Weiger, Vorsitzender Bund Naturschutz in Bayern
Zum Schutz der Insekten fordert der Bund Naturschutz ein Umdenken von der Landes- wie Bundesregierung, was den Artenschutz und die Agrarpolitik angeht.