Kein Mobilfunknetz vorhanden.
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BR24live: Datenempfang unterwegs – Der Stand in Bayern

Auto- oder Zugreisende kennen das: Der Internet-Empfang am Smartphone reißt ab. Zuletzt hat sich an Bayerns Autobahnen und Zugstrecken einiges verbessert – jetzt hat das Wirtschaftsministerium neue Messzahlen.

Über dieses Thema berichtet: BR24live am .

Wer viel im Auto oder im Zug unterwegs ist, kennt das Problem: Plötzlich ist das Internet weg. Doch eigentlich müssten die drei Netzbetreiber O2, Vodafone und Telekom sicherstellen, dass die mobilen Daten entlang der Bahnstrecken und Bundesstraßen dauerhaft verfügbar sind. Seit dem 31. Dezember 2022 sind die Betreiber dazu verpflichtet.

  • Lesen Sie hier: "Mobilfunk in Bayern immer besser - Land hinkt hinterher"

Empfang an Autobahnen und Zugstrecken: Weiter Lücken?

Um eine Übersicht zu bekommen, wie weit die Abdeckung im Freistaat inzwischen ist und wo es weiterhin Lücken gibt, hat das Wirtschaftsministerium im vergangenen November und Dezember nachmessen lassen. Und zwar nach eigenen Angaben entlang von 3.600 Kilometern Bahnstrecke und 1.300 Kilometern Bundesstraße.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) stellt die Ergebnisse vor – BR24 überträgt die Pressekonferenz sowie eine Einordnung dazu live. Den Livestream finden Sie direkt unter dem Titel dieses Artikels.

Ende 2021: Autobahn-Netzabdeckung bei über 90 Prozent

Aiwanger hat bereits in der Vergangenheit klargemacht, dass er den Messungen der Bundesnetzagentur nicht wirklich traut. Schon in den vergangenen Jahren gab das bayerische Wirtschaftsministerium eigene Erhebungen zur Netzabdeckung in Auftrag.

2021 ergaben diese Messungen entlang der bayerischen Autobahnen eine Netzabdeckung von über 90 Prozent. Den größten Sprung machte dabei der Netzanbieter Telefónica, der im Vergleich zum Vorjahr über 400 weitere Kilometer versorgte. Mit einer Abdeckung von 91,4 Prozent blieb Telefónica aber hinter Vodafone (92,8 Prozent) und der Telekom (97,5 Prozent).

"Die Mobilfunkunternehmen haben gemerkt, dass der Netzausbau für uns ganz oben auf der Agenda steht", sagte Aiwanger damals. "Ich werde nicht locker lassen, bis wir in Bayern ein leistungsfähiges, hochzuverlässiges LTE-Internet haben."

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