Beamte des Hauptzollamts Regensburg haben im vergangenen Jahr insgesamt rund sechs Millionen Schmuggelzigaretten beschlagnahmt. Das teilt die Behörde in ihrer Jahresbilanz 2020 mit.
Zigaretten, Ecstasy und gefälschte Arzneimittel
Allein bei einer Kontrolle im Juni auf der A6 bei Waidhaus nahe der tschechischen Grenze zogen die Zöllner etwa 3,5 Millionen unversteuerte Zigaretten aus dem Verkehr. Im Kampf gegen Drogenschmuggel stellten die Beamten vergangenes Jahr rund zwölf Kilogramm Marihuana und knapp 3.000 Ecstasy-Tabletten sicher. Außerdem beschlagnahmten sie im Jahr 2020 Tausende gefälschte Arzneimittel sowie Waffen und verbotene Gegenstände.
2,7 Milliarden Euro Einnahmen
Neben der Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs und der Erhebung von Zollabgaben sind die Beamten unter anderem auch für Steuerabgaben zuständig. Insgesamt nahm das Hauptzollamt Regensburg vergangenes Jahr rund 2,7 Milliarden Euro ein. Die Verbrauchsteuern wie Strom- oder Energiesteuer gehören mit etwa 1,2 Milliarden Euro zu den größten Posten.
Eine weitere Haupteinnahmequelle war die Einfuhrumsatzsteuer mit rund 760 Millionen Euro. Im Bereich der Kfz-Steuer waren es circa 420 Millionen Euro.
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