Polizei untersucht möglichen Jagdunfall bei Schippach

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Kurz nach tödlichem Jagdunfall: Beschuldigter gestorben

Nur wenige Tage nach dem tödlichen Schuss auf seine Lebensgefährtin bei der Jagd ist der mutmaßliche Schütze selbst gestorben. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft brach er im Wald plötzlich zusammen.

Rätselhafte Wende im Fall des 50-Jährigen, gegen den die Polizei wegen fahrlässiger Tötung im Rahmen einer Jagd ermittelte. Bei einem Ausflug mit Bekannten brach der Mann gestern Vormittag gegen 11.00 Uhr im Wald bei Mainbullau (Lkr. Miltenberg) zusammen und starb.

Seine Begleiter leisteten zwar gleich Erste Hilfe und riefen Rettungsdienst und Polizei, für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg beantragte eine Obduktion zur Ermittlung der Todesursache. Auf Fremdverschulden oder Suizid weise nichts hin, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. 

Tödlicher Schuss

Die Lebensgefährtin des Mannes, eine 47 Jahre alte Jägerin, war am Dienstagabend bei einer gemeinsamen nächtlichen Jagd durch einen Schuss getötet worden. Der mutmaßliche Schütze - der 50 Jahre alte Jäger - kam nach Vernehmungen wieder auf freien Fuß. Polizei und Staatsanwaltschaft gingen nicht davon aus, dass er mit irgendeiner Tötungsabsicht gehandelt habe. Sie ermittelten wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.