Ohne Felicitas Eitel wären in den vergangenen 20 Jahren wohl viele Jungen und Mädchen aus Augsburgs Migrantenfamilien ohne Lehrstelle geblieben. Die heute 66-Jährige hat sich zur Aufgabe gemacht, auch denjenigen Schulabgängern zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen, die ohne Hilfe wenig Chancen hätten, etwa, wenn sie aus bildungsfernen Familien kommen, sich nicht im deutschen Ausbildungssystem auskennen oder auch nur einen speziellen Schubs brauchen, um das Richtige für sich zu finden.
Beratung für Ausländer und ein dichtes Firmennetzwerk
Eine Beratung gibt es auf Deutsch genauso wie auf Bulgarisch, Französisch oder Arabisch und vielen weiteren Sprachen, das Team um Felicitas Eitel kann zudem auf ein dichtes Netz von Firmen und Verbänden zurückgreifen, um Migrantenkinder in Lehrberufen unterzubringen. Damit ist der Verein "Ausbilden, Arbeiten, Unternehmen" wichtiger Baustein zur Integration in Augsburg. Und das wird heute offiziell gefeiert.