Symbolbild: Saatgutfestival

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Alte Obst- und Gemüsesorten auf dem Saatgutfestival

Nach einem Jahr Pause findet am Samstag wieder das Saatgutfestival statt, das größte dieser Art in Deutschland. Neuer Ausstellungsort ist die Mainschleifenhalle in Volkach.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Veranstalter des Saatgutfestivals ist Barbara Keller mit ihrem Verein "open house". Dieser und rund 30 Austeller aus ganz Deutschland und Österreich laden zu dem Festival ein. Auf dem "Markt der Vielfalt" geht es um alte, samenfeste Gemüse-, Obst- und Getreidesorten, die man im Garten anbauen kann und deren Samen man selber vermehren kann. Saatgut ist Allgemeingut - nicht Privatbesitz großer Konzerne, sagt Barbara Keller.

Projekt Campus Garden

Ein Ehepaar zeigt in Volkach viele alte Kartoffelsorten, ein Obstbauer aus Thüringen bringt gut 80 Apfelsorten mit - darunter viele, die heute kaum noch jemand kennt. Und auch alte Getreidesorten, und was man daraus machen kann, werden beim Saatgutfestival gezeigt. Dazu kommt Dr. Klaus Fleißner von der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising, der alte bayerische Getreidesorten aufgespürt hat und sie wieder verstärkt in den Anbau bringen will. Auch Studenten der Uni Würzburg sind in beim Saatgutfestival zu Gast. Sie arbeiten im Projekt Campus Garden und wollen in Volkach zeigen, wie Urban Gardening funktioniert. Den ganzen Tag über gibt es Vorträge und Erklärungen zu Ausstellungen. Zum Saatgutfestival vor zwei Jahren in Iphofen kamen über 2.000 Besucher. Der Eintritt am Samstag (24.02.18) in der Mainschleifenhalle in Volkach beträgt drei Euro.