Polizei kontrolliert Autoposer (Symbolbild)
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2.000 Autoposer bei unangemeldetem Treffen – Dutzende Anzeigen

Etwa 2.000 sogenannte Autoposer haben sich am Wochenende im Landkreis München getroffen. Die Veranstaltung war bei den Behörden nicht anzeigt, die Polizei erteilte Platzverweise und ließ getunte Autos abschleppen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Am Wochenende hat im Landkreis München ein Treffen sogenannter Autoposer stattgefunden. Nach Angaben der Polizei hatten Mitglieder der Tuningszene über soziale Medien dazu aufgerufen.

2.000 Poser an mehreren Treffpunkten

Am Samstagabend versammelten sich daraufhin ab 18.30 Uhr im Gewerbegebiet von Aschheim rund 1.000 Autofans mit ihren getunten Fahrzeugen. Aufgrund des großen Andrangs wurde dann ein zweiter Treffpunkt am Feringasee vereinbart, an dem sich laut Polizei 500 Autoposer einfanden.

Im Laufe des Abends und der Nacht kam es zu weiteren Zusammenkünften bei Unterföhring und im Gewerbegebiet München Eching. Auch hier lag die Teilnehmerzahl bei mehreren Hundert. Insgesamt beteiligten sich an dem Szenetreffen nach Schätzung der Polizei etwa 2.000 Personen. Dazu sei noch eine große Anzahl neugieriger Zuschauer vor Ort gewesen.

Polizei mit 150 Einsatzkräften vor Ort

Die Polizei hatte frühzeitig von der Aktion Wind bekommen und kontrollierte mit 150 Einsatzkräften die getunten Fahrzeuge und deren Besitzer. Dabei seien Dutzende Anzeigen wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und die Straßenverkehrszulassungsverordnung erstattet worden, so eine Polizeisprecherin.

Autos abgeschleppt

Einige Fahrzeuge, deren Betriebserlaubnis wegen technischer Veränderungen erloschen war, wurden abgeschleppt. Weil die Veranstaltung bei den zuständigen Behörden nicht angezeigt war, wurden die Teilnehmer an den verschiedenen Örtlichkeiten jeweils belehrt und verwiesen.

Sonntagfrüh um zwei Uhr sammelten sich noch einmal 50 Autofahrer an der Autobahnraststätte Vaterstetten. Auch hier erteilte die Polizei Platzverweise. Verkehrspolizei und Kriminalpolizei führen gemeinsam die weiteren Ermittlungen.

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