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Studie des RKI Lebenserwartung mit Krebs gestiegen

Wer an Krebs stirbt, wird heute im Mittel 74 Jahre alt. Er lebt damit vier Jahre länger als 1980. Das geht aus dem ersten Krebs-Bericht des Robert-Koch-Instituts und des Bundesgesundheitsministerium hervor.

Von: Achim Wendler

Stand: 29.11.2016

Brustkrebs-Screening | Bild: picture-alliance/dpa

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe lobt die Fortschritte.

"Dank unserer guten Gesundheitsversorgung leben Menschen mit einer Krebsdiagnose heute deutlich länger als vor zehn Jahren."

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)

Zwar hat sich die Zahl der Neuerkrankungen laut dem Bericht in den letzten Jahrzehnten verdoppelt. Das liegt aber an der alternden Gesellschaft. Sobald man den Altersaspekt heraus rechnet, sei bei einigen Krebsarten sogar eine Trendwende zu beobachten, also ein Rückgang der Neuerkrankungen.

Verbessert hat sich die Lage etwa bei Lungenkrebs, vermutlich, weil weniger geraucht werde. Andererseits erklären die Experten den Rückgang des Prostata-Krebses damit, dass weniger Fälle erfasst würden. Den Bericht zum Krebsgeschehen stellt der CDU-Politiker Gröhe heute Vormittag in Berlin zusammen mit dem Robert-Koch-Institut vor.


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