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Korbball Exotinnen unterm Korb

Korbball wird fast nur im Raum Schweinfurt, im Allgäu, im Raum Bielefeld, Bremen und rund um Koblenz gespielt. Anderswo ist diese Mischung aus Basketball und Handball fast unbekannt. Heute wird sie nur noch von Frauen gespielt, bei den Männern ging es zu hart zur Sache.

Stand: 01.12.2016

Korbballerinnen der TG Schweinfurt | Bild: BR/Norbert Steiche

Im Gegensatz zum Basketball steht der 2,50 Meter hohe Korb am Ende des 30 Meter langen Spielfelds auf einer langen Stange. Ein Brett zum Gegenwerfen gibt es nicht, und die jeweils vier Feldspielerinnen in einer Mannschaft dürfen– anders als beim Basketball – nicht das gesamte Spielfeld durchdribbeln, sondern müssen nach maximal drei Sekunden den Ball abgeben.

Die Spielerinnen der TG Schweinfurt mit Trainer Michael Kretzschmar und Korbhüterin Gabi Graser

Ein Spiel dauert zweimal 20 Minuten. Die Korbhüterin braucht eine gute Sprungkraft, um den Ball vor dem Korbrand abzuwehren. Unter dem Rand darf sie einen Ball nicht wieder aus dem Netz fischen. Und: Korbhüterinnen dürfen nicht größer als 1,78 Meter sein. Mit Ausdauerläufen trainieren Korbballerinnen ihre Kondition, mit Intervall-Einlagen ihre Spritzigkeit.

Mehr Infos zu der Sportart und zu Teams in Bayern unter korball-bayern.de

Beitrag: Norbert Steiche


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