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Sabine Amberg-Schwab vom Würzburger Fraunhofer-Institut

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New Plastics Economy Prize für Würzburger Forscherin

Parallel zum Weltwirtschaftsforum hat Sabine Amberg-Schwab vom Würzburger Fraunhofer-Institut in Davos den New Plastics Economy Prize erhalten. Sabine Amberg-Schwab hat besondere Verpackungsfolien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

In Davos präsentierte die "New Plastics Economy Initiative" der Ellen MacArthur Stiftung am Dienstag (23.01.18) die Gewinner der "Circular Materials Challenge". Sabine Amberg-Schwab teilt sich die Auszeichnung und die eine Million Dollar Preisgeld mit vier weiteren Preisträgern.


Kompstierbare Folien für Lebensmittel aus nachwachsenden Rohstoffen

Dem Würzburger Frauenhoferinstitut für Silicatforschung ISC zufolge haben Sabine Amberg-Schwab und ihr Team kompostierbare Verpackungsfolien für Lebensmittel speziell beschichtet, um Qualität und Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel zu verbessern. Diese neuartigen Beschichtungen schützen gegen Wasserdampf und Gaszutritt und halten Fremdstoffe vom Verpackungsinhalt ab. Die neuen Verpackungsmaterialien werden auf der Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt. Bisher waren solche Folien für Lebensmittelverpackungen eher ungeeignet, weil sie durchlässig für Wasserdampf, Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe waren – mit der neuartigen Beschichtung ändert sich das nun.


Ellen MacArthur Stiftung

Die Ellen MacArthur Stiftung arbeitet gemeinsam mit Regierungen, Universitäten, Forschungseirichtungen und Unternehmen an einem Rahmenwerk für eine regenerative Art der Wirtschaft. Ziel ist die Abkehr von der Wegwerfgesellschaft und der Übergang von einer linearen hin zu einer stärker zirkularen Wirtschaft. Gefördert werden Ansätze, der rasant steigenden Ansammlung von Plastikmüll im Meer und der Umwelt entgegenzuwirken.