Bei passender Witterung kommen an Feiertagen wie Ostern normalerweise rund 15.000 Besucher pro Tag auf das 400.000 Quadratmeter große Gelände des Tierparks Hellabrunn in den Münchner Isarauen. Doch in Zeiten des Coronavirus ist eben vieles nicht mehr normal. Der Tierpark ist seit 17. März aufgrund der Krise geschlossen - noch bis mindestens 19. April. Bitter ist das für die Tierparkbetreiber, die Münchner Tierpark Hellabrunn AG. Den finanziellen Verlust allein bis zum 19. April beziffert sie auf 2 Millionen Euro. "Das ist eine Ausnahmesituation, die wir so noch nicht erlebt haben", sagt dazu Rasem Baban, Direktor des Tierparks.
Tierparkdirektor: Tiere in Hellabrunn sind "wohlauf"
Auch für die Tiere ist die derzeitige Situation außergewöhnlich. Dass keine Besucher kommen, das mache sich auch bei den Tieren bemerkbar, sagt Rasem Baban. "Wenn ich meinen täglichen Rundgang durch den Tierpark mache, sind sie sehr aufmerksam und sehen meist sofort in meine Richtung. Fast so, als ob sie sich denken würden: Ach, da gibt es ja noch jemanden“. Der Tierparkdirektor versichert aber gleichzeitig: "Gesundheitlich geht es uns allen gut. Auch die Tiere sind wohlauf und werden ausnahmslos versorgt".
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