Das Bundeskartellamt könnte einem Medienbericht zufolge in der kommenden Woche eine Entscheidung im Verfahren gegen Facebook verkünden. Dabei dürfte der US-Internetkonzern dazu verpflichtet werden, seine Nutzerverträge zu ändern, meldete die Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen. Die Behörde hatte vor mehr als zwei Jahren ein Verwaltungsverfahren gegen Facebook eingeleitet. Dabei wird unter anderem geprüft, ob das Internet-Netzwerk seine Marktmacht etwa bei der Sammlung von Nutzerdaten missbraucht. Facebook weist die Vorwürfe zurück. Facebook-Aktien verloren an der Wall Street 0,6 Prozent.
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Der Dow Jones schloss 0,2 Prozent im Plus bei 25.049 Punkten. Der Nasdaq-Index verlor 0,2 Prozent. Die US-Regierung machte den Anlegern etwas Hoffnung, indem sie äußerte, dass in den Verhandlungen zur Beilegung des Handelsstreits mit China "substanzielle Fortschritte" erzielt wurden. Am deutschen Aktienmarkt schloss der DAX 0,1 Prozent höher bei 11.181 Punkten. Hier stürzten die Aktien von Wirecard um 25 Prozent ab. Die "Financial Times" berichtete, dass eine externe von Wirecard beauftragte Anwaltskanzlei Hinweise auf finanzielle Unregelmäßigkeiten entdeckt habe. Wirecard wies den Bericht scharf zurück. Der Ölpreis zieht deutlich an und der Euro ist 1,14 61 Dollar wert.