Die Fusionspläne in der Autobranche sind das Thema an den Börsen. Käme es zu einem Zusammenschluss von Fiat Chrysler und Renault, bei dem beide Firmen künftig je die Hälfte an dem fusionierten Autohersteller halten sollen, würde der US-italienische und der französische Konzern zusammen auf mehr als 15 Millionen verkaufte Autos im Jahr kommen. Damit würde er Volkswagen mit knapp 11 Millionen Fahrzeugen deutlich übertreffen.
Fusionsphantasie treibt Autoaktien
An den Börsen sieht man die Pläne für einen Zusammenschluss mit Wohlwollen. Denn solche Bündnisse werden für die Autobauer immer wichtiger, um beim Trend zu umweltfreundlicheren Motoren und dem autonomen Fahren besser aufgestellt zu sein. Zu Beginn des Handels an den deutschen Börsen sind Autoaktien gefragt. Daimler, BMW und Volkswagen gewinnen zwischen 2,4 und 1,7 Prozent.
Der DAX notiert rund 10 Minuten nach Handelsstart 0,7 Prozent höher mit 12.094 Punkte. Die Renault-Aktie ist in Paris um mehr als 16 Prozent nach oben geschossen. Der Euro steht bei 1, 12 Dollar.