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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: DAX stabil

Der US-Kongress will sich in einer Anhörung mit den Plänen von Facebook für eine neue Währung mit dem Kunstnamen "Libra" befassen. Sie soll stabiler werden als der Bitcoin. Im Vorfeld hatte sich US-Präsident Trump ablehnend geäußert.

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Seit Facebook seine Pläne für die neue Kunstwährung Libra vorgestellt hat, reißen die Kommentare dazu nicht ab. Sie sind überwiegend negativ. Vor allem Zentralbanken und Aufsichtsbehörden fühlen sich herausgefordert; an ihnen vorbei soll die Libra auf keinen Fall an den Start gehen.

Libra gegen Dollar?

Heute und morgen will sich der US-Kongress mit dem Thema befassen. Deshalb ist es kein Zufall, dass aus der Facebook-Zentrale jetzt eher mäßigende Töne zu vernehmen sind. Man werde die Libra nur mit Zustimmung der Behörden einführen; sämtliche Bedenken sollten vorher ausgeräumt werden, heißt es.

US-Präsident Trump hatte sich per Twitter bereits ablehnend geäußert. Die neue Währung sei keine Konkurrenz zu traditionellen Devisen, sagt Facebook, und sie werde auch nicht in die Geldpolitik eingreifen. Auf jeden Fall soll sie stabiler sein als der Bitcoin, und gerade der stand zuletzt ja massiv unter Druck.

Der Euro jedenfalls hat etwas nachgegeben, auf einen Dollar 12 30.

Der Deutsche Aktienindex tritt bei 12.387 Punkten auf der Stelle. Der ZEW-Konjunkturindex ist überraschend schwach ausgefallen, schuld ist der Auftragsschwund in der Industrie.