Zum Abschluss der Woche gab es noch einmal einen Paukenschlag. Thyssen-Krupp hat die geplante Fusion seiner Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata überraschend abgesagt. Nun braucht das Management eine neue Strategie, und es sucht nach Möglichkeiten, an frisches Geld zu kommen. Es deutet sich auch das Ende des Mischkonzerns aus dem Ruhrgebiet an. So soll die hoch rentable Aufzugsparte als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden. An der Börse kam diese Idee gut an, Anleger reagierten geradezu euphorisch.
Debakel für Uber
Die Aktie von Thyssen-Krupp verteuerte sich um 28 Prozent auf Werte um 14 Euro. Insgesamt stieg der DAX zum Ausklang der Woche um 0,7 Prozent auf 12.060 Punkte. Linde kamen nach der Vorlage von Geschäftszahlen um mehr als 4 Prozent voran. In New York kletterte der Dow Jones um knapp ein halbes Prozent nach oben. Das Börsendebüt von Uber geriet zum Debakel. Am ersten Handelstag brach der Kurs um mehr als 7 Prozent ein. Der Euro notierte bei 1,1230 Dollar.