Kurz vor dem Börsengang von Uber haben in den USA tausende Fahrer des Dienstes gestreikt. In mehreren Großstädten schalteten Fahrer von Uber sowie von Lyft und anderen ähnlichen Diensten die Apps ab, über welche die Fahrten vermittelt werden. Sie wollen stärker an den Einnahmen beteiligt werden, und sie fordern mehr Jobsicherheit. Die Streiks wurden von Demonstrationen begleitet.
10.000 Fahrer in New York streiken
Die Gewerkschaft New York Taxi Workers Alliance teilte mit, dass ihrem Streikaufruf allein in New York schätzungsweise 10.000 Fahrer nachgekommen seien. Rund hundert Menschen demonstrierten vor einem Gebäude im Stadtteil Queens, in dem Büros von Uber und Lyft untergebracht sind. Die Anleger reagierten nervös. An der Nasdaq brach der Aktienkurs von Lyft um 10 Prozent ein. Insgesamt traten die US-Börsen auf der Stelle. Der Nasdaq-Index und der Dow Jones schlossen kaum verändert. Hierzulande kletterte der DAX um 0,7 Prozent nach oben auf 12.180 Punkte. Und der Euro notierte bei 1,1190 Dollar.