Wirecard kommt nicht zur Ruhe. Heute ging es noch einmal fast 6 Prozent abwärts, nachdem die Financial Time berichtet hatte, einer der Vorstände sei in unsaubere Geldtransfers nach Singapur direkt verwickelt gewesen. Bei der Deutschen Bank waren es am Ende 4 Prozent weniger. Vorstandchef Sewing musste heute im Aufsichtsrat versuchen, die Fusion mit der Commerzbank voranzubringen. Dabei wurde klar, dass es im Aufsichtsrat vor allem auf der Arbeitnehmerseite, noch große Widerstände gegen den Zusammenschluss gibt.
Unsicherheit wegen Brexit und Fed
Dazu kamen heute noch generelle Unsicherheiten, wie das anhaltende Brexit-Chaos und zweifelhafte Signale von der Fed. Viele Anleger fragen sich, wie stark der Konjunkturknick tatsächlich ausfallen wird, nachdem ja die US-Notenbank gestern quasi angekündigt hatte, das ganze Jahr über nicht mehr auf die geldpolitische Bremse treten zu wollen. Die Aussicht auf den stabilen Leitzins, scheint der Wall Street immerhin gut zu tun. Dort legt der Dow Jones jetzt 0,7 Prozent zu. Und noch zum Euro: der steht aktuell bei 1,13 45 Dollar.