Bei der Deutschen Bank und bei der Commerzbank werden heute die Aufsichtsräte über den Stand der Fusionsverhandlungen informiert. Die Kontrollgremien tagen in zwei getrennten Sitzungen. Sollte es zu einem Zusammenschluss kommen, müssten sie ihn genehmigen. Die Gewerkschaft Verdi läuft Sturm gegen das Vorhaben, sie fürchtet den Wegfall mehrerer zehntausend Arbeitsplätze.
Skepsis bei Bankenehe
Auch an den Börsen kommt das Vorhaben, abgesehen vom kurzen Kursfeuerwerk am vergangenen Montag, nicht besonders gut an. Die Deutsche Bank-Aktie verliert zum Handelsstart 3,3 Prozent, die Commerzbank im MDAX verbilligt sich um fast 2,5 Prozent. Beide Werte kosten deutlich weniger als 8 Euro. Auch die Aktie der HeidelbergCement verliert knapp 2 Prozent, obwohl der Baustoffkonzern die Dividende erhöht. Den Anlegern ist offenbar der Ausblick auf das laufende Jahr viel zu verhalten und vorsichtig. Der DAX verliert 52 Punkte auf 11 550. Der Euro kostet 1, 14 10 Dollar.