Die deutsche Industrie bekommt die Schwäche der Weltwirtschaft deutlich zu spüren. Anfang des Jahres ist ihr Auftragsbestand zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder gesunken. Grund: vor allem aus dem Ausland kommen weniger Aufträge. Hier machen sich die Dauerprobleme wie Brexit und der noch immer nicht gelöste Handelsstreit zwischen den USA und China bemerkbar. Noch aber sind die Bücher so voll, dass die Unternehmen fast sechs Monate brauchen, um den Bestand abzuarbeiten. Das ist die gute in der schlechten Nachricht.
Wacker Chemie im Abseits
Der DAX eröffnet wenig verändert. Er gewinnt nur 3 auf 11 660 Punkte. Im MDAX verlieren Wacker Chemie zum Auftakt fast drei Prozent. Der Spezialchemiehersteller hatte im vergangenen Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang zu kämpfen und er gibt auch für das laufende Jahr nur eine vorsichtige Prognose ab. Das kommt an den Börsen nie gut an. Der Euro kostet 1, 13 50 Dollar.