ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börsen: Hoffnung in Südkorea lässt KOSPI steigen

Die Aktienmärkte in Asien notieren uneinheitlich. Während die Anleger in Südkorea hoffen, weil die Infektionszahlen zurückgehen - werden die Sorgen in Japan größer. Der DAX wird zum Handelsbeginn im Minus erwartet und der Ölpreis steigt.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Sorgen um die Virus-Krise verunsichern die Anleger in Asien weiter. In Japan notiert der Nikkei im Minus. Dort warnten Experten, über dem Land schwebe die Krise, zumal die Fälle von Infektionen landesweit gnadenlos steigen würden. Damit wächst das Risiko, dass es zu Lockdowns und anderen Einschränkungen kommen kann. Das würde der Wirtschaft schaden. Vor allem in Großstädten steige die Infektionszahl nach Regierungsangaben deutlich.

Hoffnung in Südkorea treibt KOSPI

In Südkorea steigt der KOSPI um mehr als 1 Prozent. Dazu könnte beitragen, dass dort die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus wieder auf unter 100 gesunken ist. Südkorea verzichtet bislang auf eine landesweite Ausgangssperre. Wie die Gesundheitsbehörden in Südkorea heute mitteilten, sind gestern 89 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet worden. Die chinesischen Börsen notieren uneinheitlich.

US-Sorgen drücken DAX zum Auftakt

Der deutsche Leitindex wird zum Handelsbeginn im Minus erwartet. Er hat ja schon gestern rund 4 Prozent verloren – auf 9.545 Punkte. Negativ wird es Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zumindest zum heutigen Auftakt weitergehen. An der Börse dürfte man vor allem auf weitere Konjunkturdaten aus den USA sowie auf die dortigen Arbeitsmarktzahlen blicken. Experten rechnen in den USA wegen der Coronavirus-Pandemie für die abgelaufene Woche mit 3,5 Millionen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Das würde den Wert der vergangenen Woche übersteigen. Daneben stehen die US-Industrieaufträge auf dem Terminplan. Allerdings spiegeln sich in den Februar-Zahlen die aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens nicht wider. An der Wall Street fiel der Dow Jones gestern um 4,4 Prozent. Der Ölpreis steigt. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent zur Auslieferung im Juni kostet rund 26,80 Dollar. Und am Devisenmarkt ist der Euro 1,09 43 Dollar wert.

"Darüber spricht Bayern": Der neue BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!