Die Anleger setzen auf staatliche Hilfen im Kampf gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise. So wird in den USA darüber diskutiert, die Lohnsteuern im Volumen von rund 300 Milliarden Dollar zu senken. Die EU-Staaten haben sich bereits auf rasche gemeinsame Schritte geeinigt. So teilte die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Abend mit, dass ein eigener Coronavirus-Fonds in Höhe von 25 Milliarden Euro gebildet werden soll.
EU-Staaten einigen sich auf Hilfen
Dazu würden unmittelbar 7,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Ferner ist im Gespräch, die EU-Regeln für Staatshilfen zu lockern und Firmen mit Liquidität auszuhelfen. Bei den Vorgaben für die Staatsfinanzen werde es mehr Flexibilität geben, hieß es abends nach der gemeinsamen Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs. Das könnte auch an den deutschen Börsen für Auftrieb sorgen. Der DAX sank vor diesen Meldungen um 1,4 Prozent und der Euro gibt nach auf 1,13 05 Dollar.