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Börse: VW und Winterkorn vor Einigung?

Vor fast sechs Jahren flog der Dieselskandal auf. Einer der Hauptverantwortlichen soll Ex-VW-Chef Martin Winterkorn sein. Jahrelang wurde gestritten, ob und in welcher Höhe Winterkorn Schadenersatz an seinen alten Arbeitgeber leisten soll.

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft und Börse am .

Volkswagen und der ehemalige Chef Martin Winterkorn stehen offenbar vor einer Einigung. Einem Medienbericht zufolge soll Winterkorn 10 Millionen Euro Schadenersatz an den Autobauer zahlen. Der Aufsichtsrat hatte im März beschlossen, neben Winterkorn auch Ex-Audi-Chef Rupert Stadler und vier weitere Manager in Regress zu nehmen. Sie sollen im Dieselskandal aktienrechtliche Pflichten verletzt haben. Die VW-Aktie schloss knapp ein Prozent höher, im MDAX gewannen Porsche 1,1 Prozent. Hier gibt es Spekulationen, dass die Familien Porsche und Piech ihre Beteiligungen an den beiden Autobauern neu ordnen wollen. Beide Konzerne sind über ein komplexes Geflecht wechselseitig miteinander verbunden.

DAX mit Verlust

Der DAX schloss knapp ein Prozent tiefer bei 15 421. Im MDAX tendierten Lufthansa unverändert bei 10, 67 Euro. Die Fluggesellschaft verbucht derzeit einen Buchungsboom. Sie wird zusätzliche 50 Maschinen reaktivieren, um die wachsende Zahl der Reisenden an ihre Ziele zu bringen. Die New Yorker Börsen sind wegen eines Feiertages geschlossen. Der Euro kostete 1, 22 30 Dollar.

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