Der blaue Bulle, das Maskottchen der Frankfurter Börse, sitzt vor der Kurstafel im Börsenraum.
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Börse: Tschechischer Großaktionär legt Angebot für Metro vor

Der tschechische Geschäftsmann Daniel Kretinsky will die Handelskette übernehmen. Er war erst im vergangenen Jahr bei der Metro eingestiegen. Die Iran-Krise bremste die Kauflaune an den Börsen zu Wochenschluss. Dow und DAX schlossen leicht im Minus.

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Der tschechische Metro-Großaktionär Daniel Kretinsky will die Handelskette übernehmen. Er biete 16 Euro für jede Stammaktie und 13 Euro 80 Euro für jede Vorzugsaktie, teilte Kretinskys Holding-Gesellschaft EP Global Commerce am Abend mit. Der unter anderem durch Investitionen in die Braunkohle reich gewordene Geschäftsmann war im vergangenen Jahr bei der Metro eingestiegen und hatte damit für Übernahme-Spekulationen gesorgt. Die Metro-Aktie hatte heute im MDAX leicht im Plus bei 15 Euro 54 geschlossen.

Zurückhaltung an den Börsen

Insgesamt machten die Börsen heute keine großen Sprünge. Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran bremsten die Kauflaune der Börsianer, die in dieser Woche ja von den Notenbanken angeheizt worden war. Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die US-Notenbank hatten Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Dem DAX hat das per Wochensaldo ein Plus von 2 Prozent beschert. Heute hatte er 0,1 Prozent verloren auf 12.340 Punkte. Auch an der Wall Street schloss der Dow Jones 0,1 Prozent leichter auf dem Endstand von 26.719 Punkten. Der Euro lag zu Handelsschluss in New York bei rund 1 Dollar 13 70.