ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: Immer mehr Gewinnwarnungen

Der Stillstand der Weltwirtschaft geht natürlich nicht spurlos an den Unternehmensbilanzen vorbei. Am Abend kassierten die beiden Münchner Unternehmen Infineon und Pfandbriefbank die eigenen Prognosen.

Die Coronakrise und der Stillstand der Weltwirtschaft schlagen immer stärker auf die Quartalszahlen durch. Infineon räumte nach Börsenschluss ein, dass der Umsatz in diesem Jahr schrumpfen werde. Die Übernahme des US-Halbleiterherstellers Cypress stabilisiere aber das Unternehmen, das trotz aller Probleme immer noch eine Umsatzrendite von 12 Prozent vorweisen kann. Im Xetrahandel verlor die Aktie 6,7 Prozent. Sie gehörte gemeinsam mit den Autobauern zu den großen Verlierern im DAX, der 3,6 Prozent tiefer bei 10 467 Punkte schloss.

Pfandbriefbank kassiert Jahresziel

Die Pfandbriefbank kassierte ihr Jahresziel komplett. Der Münchner Immobilienfinanzierer, der stark bei Gewerbeimmobilien engagiert ist, muss seine Vorsorge für mögliche Kreditausfälle dramatisch erhöhen. Die Aktie, die vor wenigen Wochen noch auf Rekordkurs war, verlor rund 8,5 Prozent. Die New Yorker Börsen schlossen mit kleineren Kursgewinnen. Der Dow Jones legte nur wenige Punkte zu, aber der NASDAQ schaffte ein Plus von einem Prozent. Der Euro kostete 1, 09 Dollar.

"Darüber spricht Bayern": Der neue BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!