Die Furcht vor einem Dämpfer für die Weltwirtschaft durch die Coronavirus-Epidemie, die sich ja nun auch auf Japan und Südkorea auszuweiten scheint, treibt die Anleger heraus aus Aktien und hinein in als sicher geltende Anlagehäfen, wie z.B. Gold. Die Feinunze kostet jetzt mit 1.634 Dollar, 0,9 Prozent mehr als gestern und ist damit so teuer wie zuletzt vor sieben Jahren. In Euro gerechnet markiert der Goldpreis mit mehr als 1.514 Euro je Feinunze ein neues Rekordhoch.
Aktienmärkte weiter im Bann des Corona-Virus
Der DAX ist nach verhaltenen Vorgaben aus Asien und New York mit einem Minus in den Handel gestartet. Rund 10 Minuten danach verliert er 0,6 Prozent auf 13.580 Punkte. Trotz der starken Geschäftszahlen, der Aussicht auf eine höhere Dividende und einem neuen Aktienrückkaufprogramm beim Münchner Versicherungsriesen Allianz ist die Aktie mit 0,9 Prozent ins Minus gerutscht. Größte Verlierer im DAX sind die Papiere von Covestro und MTU mit Abschlägen von jeweils rund 2 ½ Prozent. Der Euro steht knapp unter 1, 08 Dollar.