ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: Fallende Kurse an den Aktienmärkten in Asien

Aus Sorge vor weiter steigenden Renditen von Staatsanleihen, vor allem von US-Bonds, halten sich die Anleger offenbar lieber zurück – und vor dem Treffen der OPEC-Staaten und ihrer Partner steigt der Ölpreis.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Es sind wohl vor allem Sorgen um steigende Renditen von US-Staatsanleihen, die fallende Kurse an den Aktienmärkten in Asien zur Folge haben. Der Nikkei in Tokio schloss vor wenigen Minuten 2,1 Prozent im Minus bei 28.930. An den Börsen in Südkorea und China bewegen sich die Verluste in ähnlicher Größenordnung. Man befürchtet wohl, dass die Konjunktur bei höheren Renditen nicht zügig anziehen könnte.

Billiges Notenbankgeld vs. Renditesorgen

Es wird erwartet, dass die FED sich heute zu den Anleiherenditen äußern wird. Wie der Chef-Stratege bei Daiwa Securities sagte, war das Tempo des Renditeanstiegs viel schneller, als die meisten Leute erwartet haben, und es gebe Spekulationen, dass die Behörden über eine Straffung ihrer Politik nachdenken würden. Selbst bei schwacher Konjunktur dürften die Investoren wohl noch eine Weile auf billiges Notenbankgeld bauen. Entsprechende Signale gab es zuletzt von Zentralbanken.

Nicht wegen Konjunkturhoffnungen, sondern wohl aus anderen Gründen steigt der Ölpreis. Heute sprechen die OPEC-Staaten und ihre Partner über die Fördermengen. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostet rund 64,50 Dollar. Und der Euro ist 1,20 59 Dollar wert.

"Darüber spricht Bayern": Der neue BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!