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Börse: EZB und Folgen für Bankkunden

Seit gut fünf Jahren müssen Banken Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank parken: Aktuell verlangt die EZB 0,4 Prozent. Das könnte sich heute oder im September ändern.

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Nicht nur für Sparer, auch für Bankkunden könnte es heute eher schlechte Aussichten von der Europäischen Zentralbank geben. Experten zufolge könnte die Europäische Zentralbank schon heute, aber ziemlich wahrscheinlich spätestens im September den Strafzins für Banken erhöhen. Bisher sind diese an normale Privatkunden noch nicht weitergegeben worden, um Kunden nicht zu verprellen, aber hie und da werden Gebühren erhöht, um Geld zu verdienen.

Deutsche-Bank-Chef zu Kontokosten bei weiter niedrigen Zinsen

Der Chef der Deutschen Bank sagte erst vor Kurzem, man könne das Zinsumfeld "nicht nur mit Kostenreduzierungen auffangen". Er könne sich auch nicht vorstellen, dass Banken, die aktuell ein kostenloses Konto anbieten, das angesichts der Zinspolitik die nächsten Jahre oder Jahrzehnte durchhalten.

Die Aktie der Deutschen Bank erholt sich etwas von den gestrigen Verlusten, nach den enttäuschenden Geschäftszahlen. Der Dax notiert kaum verändert bei 12526 Punkten. Der Euro fällt auf einen Dollar 11 31.