ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: DAX startet unter 13.000 Punkten

Die deutsche Industrie hat im Juli weniger Aufträge erhalten als erwartet. Das schürt die Sorgen, dass sich die Konjunktur doch langsamer von der Pandemie erholen könnte, als gehofft. An den Börsen werden Gewinne mitgenommen.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Gegenüber dem Vormonat sind zwar 2,8 Prozent mehr Bestellungen bei den deutschen Industrieunternehmen eingegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem Zuwachs um fünf Prozent gerechnet. Gegenüber Februar, also vor Beginn der Pandemie, liegen die Aufträge immer noch um gut acht Prozent niedriger. Die Erwartungen der Experten waren hoch und sie wurden enttäuscht. Die konjunkturelle Aufholjagd könnte doch weniger dynamisch sein, so heißt es.

Gewinnmitnahmen drücken DAX

Auch an den Börsen sind die Erwartungen hoch, was an den zuletzt stark gestiegenen Kursen abzulesen ist. Doch nach dem Kursrutsch gestern in New York zeigen sich die Anleger auch hierzulande vorsichtig und nehmen lieber ein paar Gewinne mit. Der DAX ist mit einem Minus in den Handelstag gestartet und unter die psychologisch wichtige 13.000er-Marke gerutscht. Rund 10 Minuten danach verliert er 0,6 Prozent auf 12.976 Punkte. Größter Verlierer ist die Vonovia-Aktie mit gut 4 Prozent Minus nach der Kapitalerhöhung. Der Euro steht bei 1, 18 40 Dollar.