Der DAX macht zu Handelsstart keine großen Sprünge. Nach verhaltenen Vorgaben der internationalen Aktienmärkte zeigt er sich kurz nach Börsenbeginn mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 11.967 Punkten. Konjunktur- und Zinssorgen bremsen weltweit die Kauflaune der Anleger. Der Internationale Währungsfonds hatte ja gestern seine globale Wachstumsprognose heruntergeschraubt und nun auch noch die Furcht vor Turbulenzen an den Finanzmärkten genährt. Eine Eskalation der Handelskonflikte und wachsende geopolitische Risiken könnten zu abrupten Einbrüchen führen, warnte heute der IWF. Das macht die Anleger nervös.
Gemischtes Kursbild im DAX
Das Papier von Wirecard ist größter Gewinnern und nach guten Analystenkommentaren um 1,7 Prozent gestiegen. Infineon und RWE verbuchen mit jeweils minus 1,3 Prozent die größten Abschläge. Die Dieselfahrverbote in einigen Städten und die deutlich schärferen Klimaschutzvorgaben in der EU verbuchen Autoaktien ebenfalls Verluste, die aber relativ moderat ausfallen. VW verlieren 0,8 Prozent, BMW 0,6 Prozent und Daimler 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1, 14 94 Dollar.