Nach versöhnlicheren Tönen des US-Präsidenten Donald Trump hat China nun angekündigt, dass Importzölle auf einige Soja- und Schweinefleischimporte aus USA aufgehoben werden sollen. Die Entscheidung basiere auf Anträgen einzelner Firmen, erklärte das chinesische Finanzministerium. Das sorgt an den Börsen offenbar wieder für etwas Zuversicht. Nachdem der DAX gestern 0,7 Prozent einbüßte, geht es heute wieder etwas vorsichtig nach oben.
DAX startet positiv
Der Leitindex startet 0,3 Prozent höher bei 13.101. Auf dem Programm steht heute der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für den abgelaufenen Monat. Es wird damit gerechnet, dass im November deutlich mehr neue Jobs geschaffen wurden als im Vormonat. Die Vorgaben für den heutigen Handel an den deutschen Börsen sind eher mau. In den USA stiegen Dow Jones und Nasdaq Index ganz leicht um jeweils 0,1 Prozent. Der Nikkei in Tokio stieg heute früh um 0,2 Prozent und der Euro steht bei 1,11 07 Dollar.
Die Anleger an den Aktienmärkten in Asien sind vorsichtig. Die Kurse bewegen sich nur wenig. Sie hoffen weiterhin auf eine baldige Annäherung der USA und China im Handelskonflikt, kennen aber auch die Unsicherheiten. Der Nikkei in Tokio schloss soeben 0,2 Prozent im Plus bei 23.304. Die Anleger warten noch auf den Inhalt der Protokolle zur jüngsten geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan. Sie glauben, darin Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Notenbank zu finden. Die Unterlagen sollten in der Nacht veröffentlicht werden.
Subaru senkt Gewinnprognose
Subaru hat seine Gewinnerwartungen für dieses Jahr gesenkt – unter anderem, weil der Fahrzeughersteller mit einem stärkeren Yen rechnet. Gewinnt die japanische Währung an Wert, ist das für exportorientierte Unternehmen, wie beispielsweise die japanischen Auto-Konzerne tendenziell ungünstiger, weil ihre Autos damit im Ausland teurer werden. Die USA sind für Subaru nach eigenen Angaben der größte Markt. Subaru-Aktien verloren 0,4 Prozent. Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,1 Prozent aus dem Handel. Beim DAX wird zum Handelsbeginn kaum Bewegung erwartet. Und der Euro ist 1,10 76 Dollar wert.