Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn überraschend eingetrübt. Wie das Münchner ifo-Institut am Vormittag mitteilte, fiel das von ihm erhobene Geschäftsklima im Januar um 0,4 Punkte auf 95,9 Zähler. Analysten hatten dagegen mit einem Zuwachs gerechnet. Diese schlechten Nachrichten von der Konjunkturseite drücken zusätzlich auf einen ohnehin schon nervösen Aktienmarkt.
Anleger sorgen sich um Coronavirus
Der rasante Anstieg der Ansteckungs- und Opferzahlen durch das Coronavirus sorgt bei vielen Anlegern für Verunsicherung. Viele Experten gehen inzwischen davon aus, dass es messbare Folgen für Chinas Konjunktur geben wird, die ohnehin nicht mehr die Wachstumszahlen früherer Jahre erreicht. Die Verluste an den Börsen sind deutlich. Der DAX fällt um die Mittagszeit um 2,3 Prozent auf 13.265 Punkte. Damit steuert der Index auf den größten Tagesverlust seit 4 Monaten zu. Wirecard rutschen um 5,3 Prozent ab. Der Euro notiert bei 1,1025 Dollar.