ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Börse: DAX auf Erholungskurs

Börse: DAX auf Erholungskurs

Nach dem Kurssturz gestern ist der DAX mit einem Plus in den neuen Handelstag gestartet. Damit ist die Talfahrt erst einmal gestoppt. Doch eine echte Trendwende ist damit noch nicht unbedingt eingeläutet.

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Rund 10 Minuten nach Handelsstart gewinnt der DAX 1,2 Prozent auf 10.748 Punkte. Größter Gewinner im DAX ist die Lufthansa-Aktie mit plus 3,7 Prozent. Der Euro steht bei 1, 13 90 Dollar. Wieder anziehende Notierungen an den Ölmärkten und Gewinne an den asiatischen Börsen haben für etwas Zuversicht gesorgt. Und auch, dass US-Präsident Trump gestern wie zuvor die Bundesregierung staatliche Hilfen in Aussicht gestellt hatte, um den wirtschaftlichen Auswirkungen durch das neuartige Coronavirus entgegen zu wirken. Eine Trendwende muss das aber noch nicht sein, warnen Experten. Es sei nicht klar, ob nach den jüngsten Kurskorrekturen, auch wenn sie sehr kräftig ausgefallen sind, jetzt schon ein Boden erreicht worden sei, so hört man an den Börsen.

Gute Nachrichten für Infineon

Das Papier von Infineon gehört zu den Favoriten im DAX mit rund 2 Prozent Plus. Der bayerische Chipkonzern hat von den US-Behörden die Erlaubnis bekommen, das Unternehmen Cypress Semiconductor zu übernehmen. Das Komitee für Ausländische Investitionen in den USA sieht nach eigener Aussage keine Bedenken wegen der nationalen Sicherheit. Infineon zahlt für die größte Übernahme der Firmengeschichte rund neun Milliarden Euro.

Post kündigt höhere Dividende an

Die Post-Aktie ist um 2,6 Prozent gestiegen. Nach guten Jahreszahlen hat der Logistikriese die Dividende angehoben. Für jede Aktie bekommen die Aktionäre für das vergangene Geschäftsjahr eine um 10 Cent höhere Dividende von 1 Euro 25. Und das kann sich der „Gelbe Riese“ auch leisten. Er hat am Morgen seine Bilanz für 2019 vorgelegt und da den Umsatz um 2,9 Prozent gesteigert auf gut 63 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte um fast eine Milliarde auf 4,1 Milliarden Euro.