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Börse: Daimler leidet unter Dieselkrise

Börse: Daimler leidet unter Dieselkrise

Daimler hat gestern Abend überraschend sein Gewinnziel für dieses Jahr gesenkt. Als Grund nennt der Autohersteller steigende Kosten zur Bewältigung der Dieselkrise. Die Vorgaben insgesamt sind leicht positiv.

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Deshalb habe man die Rückstellungen um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag erhöhen müssen. Dies werde das Ergebnis von Daimler im zweiten Quartal belasten. Außerdem werde der Ausblick auf das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern für das Gesamtjahr 2019 jetzt nur noch in der Größenordnung des Vorjahres prognostiziert, teilte der Autobauer mit. Das Bundesverkehrsministerium hat ja am Samstag mitgeteilt, dass das Kraftfahrtbundesamt (KBA) bei weiteren bestimmten Dieselfahrzeugen von Mercedes Benz eine unzulässige Abschalteinrichtung festgestellt hat. Ein verpflichtender Rückruf für 60.000 Fahrzeuge wurde angeordnet. Eine Senkung der Gewinnprognose könnte den Anlegern von Daimler nicht gefallen.

Gut behaupteter Wochenauftakt

Die Vorgaben von den Börsen in Asien zum Wochenauftakt sind leicht positiv. Der Nikkei in Tokio steigt leicht um 0,1 Prozent. Die Investoren bleiben vorsichtig. Sie wollen offensichtlich sehen, wie sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China entwickelt, bevor sie sich weiter engagieren. Chinesischen Angaben nach sind Teams beider Seiten mittlerweile wieder in Gesprächen. Der Euro notiert bei 1,13 80 Dollar.